Allrounder Kevin Junck: Junger Fahrer testet New DAF XF

Allrounder Kevin Junck
Junger Fahrer testet New DAF XF

Mit 16 Jahren hat Kevin Junck seine Berufskraftfahrerausbildung bei DHT begonnen, heute fährt er im internationalen Fernverkehr. Davon kann ihn auch eine Testfahrt im ersten neuen DAF XF nicht abbringen.

GHT Spedition, Profi im Profil FF 9/2017, neuer DAF XF, Mälzerei-Tour.
Foto: Jan Bergrath

Seit Mitte Juni laufen sie nun in Eindhoven vom Band, die serienmäßigen Kundenfahrzeuge des New DAF XF. Zu den ersten deutschen Speditionen, die gleich zwei rote XF mit 480 PS und der Hinterachsübersetzung 2,47 für Kipperfahrzeuge bestellt hatten, gehört die DHT aus Poppendorf bei Rostock. Mit 97 eigenen Zugmaschinen, davon 74 DAF, ist DHT eins der größeren Transportunternehmen an der Ostseeküste in Mecklenburg-Vorpommern. Kevin Junck ist der Fahrer, der – nach einer vorherigen intensiven Einweisung durch Uwe Müller von DAF Trucks Deutschland aus Frechen – einen der beiden neuen DAF zuerst fahren darf. Denn Kevin ist bei DHT der Allrounder, mit 16 Jahren hat er dort seine Ausbildung zum Berufskraftfahrer begonnen. Er kann seither alles fahren: Kipper, Tanker, Container und Plane.

"Mein Vater, mein Onkel und mein Cousin sind alle Lkw-Fahrer", sagt Kevin stolz. "Da fiel mir die eigene Berufswahl nicht wirklich schwer." Eigentlich sind die beiden neuen Lkw für seine Kollegen Robby Grahl und Stephan Freund bestimmt. Aber Kevin darf zuerst als "DAF-Testfahrer" ran.

"Das Auto ist der absolute Hammer!"

Vor anderthalb Jahren bekam er als Anerkennung für seine bisherige Leistung von seinen beiden Chefs, Steffen Rennecke und Konrad Schoknecht, das "Jubiläumsfahrzeug", den 150sten DAF bei DHT. Mit der 510-PS-Version ist er seither im internationalen Fernverkehr unterwegs. Beim Truck-Grand-Prix am Nürburgring fuhr er mit seinem Planenzug im Korso mit. Und seine beiden Chefs wollten eben auch wissen, wie sich der neue 480er-DAF gegen das ältere 510er-Model schlägt. Denn Kevin ist ein technikbegeisterter junger Mann, dem der konsequente Einsatz der gesamten Fahrerunterstützung eines modernen Lkw wirklich Spaß macht. Allein schon auf der kurzen Fahrt zur Ladestelle, Malteurop im Rostocker Hafen, ist er kaum zu bremsen vor Begeisterung: "Das Auto ist der absolute Hammer." Kevin freut sich, bei Malteurop nach langer Zeit wieder für eine regionale Brauerei zu laden.

Bei den beiden wirklich freundlichen Damen Kerstin Murke und Sandra Poschauka an der Waage bereitet er die Papiere vor, dann geht es schon unter das Silo. Auch Robby und Stephan laden hier. Während Kevin Stück für Stück vorzieht, damit das Malz in den Kipper rieselt, stehen sie oben und dirigieren ihn im Stop-and-go-Modus. "Das geht dann viel schneller", meint Kevin. "Das machen bei uns alle Fahrer so, das ist Teil unseres guten Betriebsklimas." Die Beladung dauert keine 15 Minuten, danach fährt er auf die Waage – der Lkw kommt genau auf 40 Tonnen. Noch schnell eine Probe ziehen, Plane zu und ab geht es auf den Rundkurs um Rostock. "Echt ein krasser Unterschied, wie der allein schon aus dem Stand loskommt. Da steckt deutlich mehr Power drin als in meinem eigenen Lkw."

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