trans aktuell-Symposium „Stückgut für Profis“ bei LOXX Logistics: Kosten senken, Produktivität steigern. Außerdem: wie mit der Mauterhöhung umzugehen ist und was Digitalisierung alles kann.
Von Profis für Profis – das zeichnete das trans aktuell-Symposium am Mittwoch bei LOXX Logistics in Gelsenkirchen aus. Hochkarätige Referenten und die rund 50 Teilnehmer tauschen sich über die aktuellen Anforderungen und künftigen Herausforderungen in der Stückgutlogistik aus – und über Lösungen und Tools, um effizienter zu arbeiten und die Belastungen zu reduzieren.
Wie belastet die Maut die Stückgutlogistik?
Dabei steht die nächste große Herausforderung schon bevor: die geplante CO₂-Maut zum 1. Dezember 2023. Laut Prof. Dr. Dirk Lohre vom Institut für Nachhaltigkeit in Verkehr und Logistik (INVL) sind die Auswirkungen der Lkw-Mauterhöhung im Stückgut besonders schwer zu kalkulieren, auch wegen der Aufteilung in Vorlauf, Hauptlauf und Nachlauf und der Sendungsheterogenität.
„Die Frage nach der Kostenerhöhung durch die Maut ist nicht pauschal zu beantworten, sie ist vielmehr abhängig von den Sendungsmerkmalen“. Seit 2014 haben sich aber laut Lohre die Abwicklungskosten pro Sendung um 50 Prozent erhöht, vor allem durch die Erhöhung von Personal- und Sachkosten, aber auch durch die Lkw-Maut – und auch dieses Mal wird dieser Faktor den Kostenindex nach oben bringen.
5G, Plug and Play und Auslastungsoptimierung
Die Stückgutbranche behauptet sich aber - weitere Themen waren:
- der Netzwerkumbau von Rhenus Freight zum Groupage Network 2.0
- mehr Effizienz im Nahverkehr durch richtige Scanner und Software von TIS
- Einsatz von KI im Netzwerk von NG.network
- Real-Time-Visibility durch 5G bei Dachser
- höhere Produktivität im Stückgut durch eCMR von Transics
- die Vorteile von Plug and Play von Pamyra bei der Mäuler Gruppe
- Stückgut versus Teilpartie
- sowie die IT-gestützte Auslastungsoptimierung am Beispiel von Timocom und CDW Cargo Dogital World.
Den vollständigen Bericht zur Veranstaltung lesen Sie in der trans aktuell 20/2023.
