Nach dem Urteil des Bundesverfassungsgerichts sieht Ansorge Logistik die Transformation und den Klimaschutz in Gefahr. Wie sich die bisher zehn schweren Elektro-Lkw bei dem Mittelständler bewähren.
Zehn schwere Elektro-Lkw hat Ansorge Logistik bereits im Einsatz. Sie fahren ausschließlich mit Ökostrom, den Löwenanteil produziert das Unternehmen auf den Hallendächern selbst. Eine ausgeklügelte Ladeinfrastruktur steht bereit, die den Sonnenstrom puffert und bei Bedarf zur Verfügung stellt. Die Fahrzeuge sind im Regelbetrieb unterwegs – und Fahrer wie Fuhrparkleitung bisher zufrieden. Für die Firmenchefs ist die E-Mobilität auf der Straße zudem das Verbindungsstück zur Schiene, die Ansorge Logistik seit Jahr und Tag für einen großen Teil seiner Hauptläufe nutzt: Mit Elektro-Traktion auf der Schiene und Elektro-Lkw in den Vor- und Nachläufen sind komplette Null-Emissions-Lieferketten möglich. Das schätzt auch die Kundschaft.
Läuft mit der Umstellung, könnte man meinen. Doch das ist nach dem Karlsruher Urteil ein Trugschluss. Nachdem das Bundesverfassungsgericht den 60 Milliarden Euro schweren Klima- und Transformationsfonds (KTF) der Bundesregierung gekippt hat, ist die Antriebs- und Energiewende in Gefahr. Denn aus dem KTF wird auch das Förderprogramm zum Erwerb von klimaschonenden Nutzfahrzeugen und Infrastruktur (KsNI) gespeist. Und ohne Fördermittel fehlen die Anreize für den Umstieg. Die Folge: Der Klimaschutz wird ausgebremst, Deutschland droht seine CO2-Ziele zu verfehlen.
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