Neustart in Steyr Volta vor der Auferstehung

Totgesagte leben länger: Erst im Oktober letzten Jahres hat Volta Trucks Insolvenz anmelden müssen und damit alle Pläne zur Fertigung des E-Lkw Zero begraben. Hintergrund war das Straucheln des amerikanischen Zulieferers Proterra, der die Akkus hätte beisteuern sollen und in der Zwischenzeit von der Volvo Group geschluckt wurde.

Vereinbarung zum Produktions-Neustart

Auch bei Volta Trucks gingen aber nicht einfach die Lichter aus: Mit dem Hedgefonds Luxor Capital übernahm stattdessen der größte Gläubiger des Start-ups das Geschäft und gründete dafür eigens das Unternehmen Volta Commercial Vehicles. Und genau das hat dieser Tage nun mit dem alten Produktionspartner Steyr Automotive neue Verträge aufgelegt. Laut des Auftragsfertigers aus dem österreichischen Steyr ist eine erste Vereinbarung zur Fortführung der Produktion des Volta Zero unterzeichnet. Sie sei das Ergebnis intensiver Verhandlungen und einer konstruktiven Zusammenarbeit aller beteiligten Parteien.

Steyr Automotive "äußerst erfreut"

"Wir sind äußerst erfreut über die Unterzeichnung dieser Vereinbarung, da diese einen wichtigen Meilenstein für die Wiederaufnahme der Produktion in diesem für uns wichtigen Geschäftszweig darstellt. Wir sind mit unserem Team hochmotiviert diesen innovativen Lkw gemeinsam mit unserem Vertragspartner Volta Commercial Vehicles auf die Straße zu bringen," heißt es von Seiten der Geschäftsführung.

500 Volta Zero für 2024

Weitere Details? Erstmal Fehlanzeige. In einem Bericht des ORF Oberösterreich ist immerhin von einem geplanten Produktionsstart im Mai zu lesen. 2024 sollen demnach noch 500 E-Lkw gebaut werden, 2025 stünde gar die Fertigung von 2.000 Einheiten an. Bleibt also nur abzuwarten, ob die Kunden Volta zum zweiten Anlauf nochmal ihr Vertrauen schenken – und die Trucks auch abnehmen.

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