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Nebenjob für Ex-Verkehrsminister Scheuer heuert bei Mosolf-Gruppe an

Mosolf Gruppe und Andreas Scheuer Foto: Karl-Heinz Augustin, Mosolf / Montage: Stephanie Tarateta

Der frühere Bundesverkehrsminister und jetzige Bundestagsabgeordnete Andreas Scheuer (CSU) arbeitet künftig für die Mosolf-Gruppe. Was er dort macht und was der Automobillogistiker von ihm erwartet.

Der frühere Verkehrsminister Andreas Scheuer (CSU) und jetzige Bundestagsabgeordnete Andreas Scheuer (CSU) arbeitet künftig für die Mosolf-Gruppe, die ihren Sitz in Kirchheim unter Teck (Baden-Württemberg) hat. Zum Leistungsspektrum des 1955 gegründeten Familienunternehmens gehören unter anderem Logistikdienstleistungen für die Automobilindustrie.

Mitglied des Fachbeirats

„Andreas Scheuer ist eines von mehreren Mitgliedern des Fachbeirats, der sich jährlich zu drei Sitzungen trifft“, erklärt ein Mosolf-Sprecher gegenüber eurotransport.de. Neben Andreas Scheuer besteht dieses Gremium derzeit aus dem Beiratsvorsitzenden Professor Dr. Markus Mau (Präsident der European Logistics Association), Prof. Dr. Julia Arlinghaus (Institutsleiterin des Fraunhofer IFF) sowie Ivo Rauh (ehemaliges Vorstandsmitglied bei Dekra).

Beratung bei der Transformation

Der Fachbeirat hat eine beratende Funktion gegenüber dem Vorstand. „Gemeinsam mit dem Vorstand hat der Fachbeirat das Ziel, relevante Zukunftsthemen der Automobillogistik zu identifizieren und die Transformation von einem reinen Automobillogistiker zu einem digitalen und nachhaltigen Leader in der Logistikbranche zu gestalten“, erklärt ein Sprecher gegenüber eurotransport. Der Beirat sei kein Entscheidungsgremium, sondern ein Beratungsgremium.

Kein Lobbyismus durch Scheuer

Die Ernennung von Andreas Scheuer soll bei der strategische Ausrichtung und Erschließung des asiatisch-pazifischen Marktes helfen, heißt es aus dem Unternehmen. Durch sein Amt als Präsident der Asienbrücke e.V. habe Scheuer exzellente Kontakte in den asiatischen Raum. Zudem sollen seine langjährige Erfahrung, sein Engagement für die Förderung von internationalen Wirtschaftsbeziehungen sowie sein Know-how in Sachen Innovationen und Digitalisierung einen wichtigen Beitrag für Mosolf leisten. Zudem erhoffe man sich vor allem gute Beratung und Impulse von außen. Das seien ausschlaggebende Faktoren bei der Personalie Scheuer gewesen – nicht jedoch ein möglicher Einfluss auf die Politik, heiß es. Dies geschehe über die Zusammenarbeit in und mit den Verbänden, so das Unternehmen gegenüber eurotransport.de.

Mit Fachkenntnissen überzeugt

Mosolf-CEO Dr. Jörg Mosolf habe Andreas Scheuer bereits vor einigen Jahren kennengelernt, als Scheuer noch Staatssekretär im Verkehrsministerium war, teilt das Unternehmen mit. Scheuer habe Mosolf schon damals mit seinen Fachkenntnissen in Sachen E-Mobilität, Wasserstofftechnologie und Energiewende überzeigt.

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