Fahrzeuge Pick-up-Studie von MBtech

„Reporter“ nennt sich die Konzeptstudie eines viertürigen Pick-up, die MBtech auf der IAA in Hannover vorgestellt hat. Entwickelt wurde die Studie in den vergangenen sechs Monaten mit der Maßgabe, die Bauteile und Komponenten des Reporter digital zu einem funktionstüchtigen Fahrzeug zusammenzufügen.  Das „modulare Gerüst“ zeige vielfältige Leichtbau-Fertigungsverfahren von Alu-Guss in der Längsträgereinheit, mit dem 37 Einzelteile ersetzt worden seien über Alu-Schalenbau und -Stangenpressprofile bis zu kohlefaserverstärktem Kunststoff für die B-Säule, erläuterte Werner Kropsbauer, Sprecher der Geschäftsführung der MBtech Group bei der Enthüllung auf der IAA. Angetrieben wird der Reporter von einem „DualX-E-Drive“, ein Plug-in-Vollhybrid bestehend aus einem 70 Kilowatt starken Elektromotor und einem als Range-Extender gedachten  bivalenten Erdgas/Benzin-Motor mit 1,2 Liter Hubraum und 75 Kilowatt Leistung. Die Höchstgeschwindigkeit liegt bei 130 Kilometer in der Stunde. Sind beide Motoren im Einsatz,  lässt sich der Reporter rund 300 Kilometer weit bewegen. Im reinen Elektrobetrieb sind es laut Neuem  Europäischen Fahrzyklus nur  55 Kilometer. „Wir hätten es uns mit einem  E-Antrieb mit einer mittleren Reichweite von 150 Kilometer  und einer Höchstgeschwindigkeit von 110 Kilometer in der Stunde einfach machen können. Unser Ziel war aber ein emissionsarmer Antrieb für den urbanen und regionalen Verkehr, der bereits heute und nicht erst 2025 bei einem optimalen Verhältnis von Kosten und Nutzen umsetzbar ist“, so Kropsbauer. Entscheidend dabei sei die optimale Kombination  der  Komponenten sowie ein intelligentes Energiemanagement. Der Elektro-Antrieb ist im Verhältnis gegenüber dem Verbrennungsmotor gleichwertig, beide dienen tatsächlich dem Antrieb, wobei die Motoren autark seien. Der Elektro-Motor treibt die Hinterachse an, der Vierzylinder-Verbrennungsmotor wirkt auf die vorderen Räder, und zwar im Wechsel oder gleichzeitig, wodurch bei Bedarf also auch ein Allradantrieb zur Verfügung steht. Vom Armaturenbrett aus lassen sich drei verschiedene Betriebsarten wählen: „eco“ für emissionsfreies elektrisches Fahren, „4range“ für geringen Verbrauch und hohe Reichweite sowie „4dynamic“ für maximales Beschleunigen mit beiden Aggregaten. Eine weitere technische Finesse des Reporters ist sein Solardach. Es kommt nicht auf dem Festdach des Pick-up zum Einsatz, sondern auf dem Verdeck der Ladefläche. Als Panels  nutzt die Studie sogenannte CSP-Flex3-Zellen, bestehend aus einer Vielzahl kleiner kugelförmiger Solarzellen, die zwischen zwei Kunststoffschichten gepresst sind. Das auf diese Weise biegsam gehaltene Solarpanel leistet bis zu 266 Watt,  ausreichend, um beispielsweise eine Klimaanlage oder Audio-Anlage zu betreiben.

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