Beim jährlichen Treffen der Omnibusverbände aus Deutschland, Österreich, Luxemburg und der Schweiz haben die Interessenvertreter eine noch intensivere Zusammenarbeit beschlossen. Gerade die Herausforderungen im Zuge des „Mobility Package“ der EU ließen sich am besten gemeinsam meistern.
Das jährliche Arbeitstreffen der Spitzenvertreter der Omnibusverbände aus Deutschland, Österreich, Luxemburg und der Schweiz ist mit dem Plan abgeschlossen worden, die Kooperation in Zukunft weiter zu intensivieren.
Die Präsidenten und Geschäftsführer haben bei ihrer Zusammenarbeit vor allen Dingen die Initiativen der EU-Kommission im Blick. Diese würde es nötig machen, „die Interessen der Busunternehmen der vier Länder gemeinsam aktiv in Brüssel und Straßburg zu vertreten.“
Grenzenlose Herausforderungen und Aufgaben
Auch die Sicherung von Nachwuchskräften, die Digitalisierung im Mobilitätssektor und das Image der Branche standen auf der Agenda des Treffens.
„Die wichtigen Herausforderungen und Aufgaben für die Zukunft der Busbranche machen nicht an Grenzen halt“, sagte bdo-Hauptgeschäftsführerin Christiane Leonard. Eine internationale Vernetzung und Kooperation sei mehr denn je gefragt. In allen vier Ländern ginge es gleichermaßen darum, „mehr junge Fahrer zu gewinnen. Und die bestmögliche Begleitung des europäischen Gesetzgebungsprozesses zum Initiativen-Paket „Europe on the Move“ erfordert ebenfalls gemeinsame Anstrengungen.“
Weiter erklärte Leonard: „Im Hinblick auf die Verbesserung der Bedingungen für Unternehmen und den Abbau von bürokratischen Hindernissen herrscht große Einigkeit bei den anwesenden Verbandsvertretern, dass wir gemeinsam dafür eintreten wollen, die besonderen Eigenheiten und Erfordernisse des Personenverkehrs – unabhängig vom Güterverkehr – herauszustellen.“ Dies werde zu Lasten von Fahrgästen und Fahrern auf Seiten der Entscheidungsträger noch zu oft übersehen.