Herausforderungen und Chancen: Dachser-Vorstandschef Burkhard Eling spricht über die Dauerbrenner Rampe und Fahrermangel sowie die Potenziale der Digitalisierung. Ein Projekt ist für ihn besonders wegweisend, wie er im Gespräch mit der Fachzeitschrift trans aktuell erläutert.
Eling: Wir erwarten einen Umsatzzuwachs im niedrigen einstelligen Prozentbereich. Im Bereich Road Logistics wird er voraussichtlich etwas höher ausfallen, in der Luft- und Seefracht eher leicht rückläufig sein. Grund dafür sind nicht etwa rückläufige Volumina, sondern die zurückgehenden Frachtraten, vornehmlich in der Seefracht.
Hätten Sie damit gerechnet, dass das Pendel so schnell umschlagen würde?Vor einem dreiviertel Jahr hätte das wohl niemand für möglich gehalten, doch ab Herbst hat ein deutlicher Ratenverfall eingesetzt. Die Kombination aus Zurückhaltung bei den Kunden und Überkapazitäten bei den Reedereien hat eben diese Entwicklung zur Folge.
Dachser ist mit gleich zwei Übernahmen ins Jahr gestartet – dem Lebensmittellogistiker Müller aus den Niederlanden und der Luft- und Seefrachtspedition ACA International aus Australien. Sind weitere Akquisitionen geplant? lmmerhin ist Ihr Investitionsvolumen mit mehr als 300 Millionen Euro dieses Jahr so hoch ist wie noch nie.Wir haben jedes Jahr einen gewissen Betrag für anorganisches Wachstum eingeplant, das ist auch 2023 der Fall. Bei Dachser gibt es Bestrebungen, in bestimmten Märkten in beiden Bereichen – Road Logistics und Air & Sea Logistics – auch anorganisch zu wachsen.
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