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BVL-Logistik-Indikator Noch gute Aussichten

Lkw und Pkw auf einer Autobahn Foto: Alev Atas/ETM

Zum Jahresbeginn hat die Logistikkonjunktur etwas an Schwung einbüßt. Weiterhin stehen die Zeichen auf Expansion, die Erwartungen sind durchaus positiv, allerdings habe sich das Klima in der deutschen Logistikwirtschaft im ersten Quartal leicht eingetrübt.

Das ist das Ergebnis des Logistik-Indikators, den das Institut für Weltwirtschaft im Auftrag der Bundesvereinigung Logistik (BVL) ermittelt.

Demnach hat das Gesamtklima in der Branche um drei Punkte nachgegeben. Der Gesamtindikator steht mit 129,6 Punkten nach wie vor oberhalb der neutralen 100er-Marke. Die Erwartungen haben sich gegenüber dem vergangenen Quartal nicht verändert. Allerdings schätzen die befragten Entscheider die Lage nicht mehr ganz so optimistisch ein wie bei der letzten Umfrage (minus 5,1 Zähler auf 122).

Konjunktur weist nach oben

Das Logistikklima hat sowohl bei Logistikdienstleistern als auch bei den Anwendern nachgegeben. Bei den Anwendern ging der Zählstand um 3,6 Punkte zurück, bei den Dienstleistern rutschte der Wert um 2,1 Zähler nach unten. Die Konjunkturtendenz weise aber für beide Marktseiten deutlich nach oben, heißt es in dem Bericht. Rund 40 Prozent der Umfrageteilnehmer rechnen mit einer Versbesserung der Geschäftslage im Frühjahr. Vor drei Monaten waren es nur 22 Prozent.
Die Logistikdienstleister berichten über eine gegenüber dem Vorquartal noch etwas verbesserte Auftragslage bei allgemein stabiler Geschäftslage. Für die nächsten zwölf Monate sind die Erwartungen hinsichtlich Auftragslage und Geschäftsentwicklung etwas zurückhaltender.  Die Investitions- und Einstellungsbereitschaft ist bei den Unternehmen nach wie vor ausgeprägt.
Die Logistikanwender in Industrie und Handel schätzen die Lage entsprechend der Anbieterseite ein. Die Kapazitätsverfügbarkeit wird normal eingeschätzt, der Bedarf wird nach wie vor als hoch bewertet. Für die nächsten zwölf Monate sin die Anwender hinsichtlich der Logistikbedarfe etwas optimistischer eingeschätzt als bei den Dienstleistern.

Grundsätzlich versprechen sich die Logistikwirtschaft positive Effekte von einer möglichen transatlantischen Freihandelszone zwischen den USA und der Europäischen Union.  Bei den Industrie- und Handelslogistikern sieht jeder zweite positive oder gar sehr positive Effekte. Die Dienstleister sind etwas zurückhaltender. 61 Prozent der Befragten sehen keine geschäftsfördernden Wirkungen von einem Freihandelsabkommen.

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