Anforderungen an Nutzfahrzeug-Reifen: Wichtiger Beitrag zur Sicherheit

Anforderungen an Nutzfahrzeug-Reifen
Wichtiger Beitrag zur Sicherheit

Nutzfahrzeug-Reifen müssen sparsam rollen, lange durchhalten und stets für eine sichere Fahrt sorgen. Alles zusammen unter einem Hut zu bringen, ist schwer lösbar. Doch die Reifenmacher stellen sich der Herausforderung und verzeichnen Erfolg.

Notbremse, Notbremsassistent Mercedes-Benz Lkw, FF 7/2022
Foto: Markus Bauer

Reifen sind längst nicht mehr nur schwarz und rund. Die Reifenhersteller verwenden viel Fleiß, Energie und Geld, um die Pneus effizient, komfortabel, haltbar und sicher zu machen. Besonders der Sicherheit fällt dabei eine zentrale Rolle zu. Schließlich stellen Reifen die einzige Verbindung zwischen Fahrzeug und Fahrbahn dar – egal ob es sich um ein Motorrad, Auto oder Nutzfahrzeug handelt. Sämtliche Kräfte aus Gewicht, Beschleunigung und Verzögerung müssen sie auf die Straße übertragen. Bei Lkw und Bus steht dafür pro Rad eine kaum DIN A4-Blatt große Fläche zur Verfügung. Bei Gesamtgewichten bis 44 Tonnen und gerade einmal einem Dutzend Reifen an einem Standard-Sattelzug ist das keine leichte Aufgabe. Denn schließlich gilt es neben der Tragfähigkeit zusätzliche Parameter zu berücksichtigen, die nicht aus dem Ruder laufen dürfen. Fahrkomfort, Nasshaftung, Laufleistung, Kraftstoffeffizienz und Abrollgeräusch sind mindestens genauso wichtig für den Spediteur und Omnibusbetreiber wie die Sicherheit von Fahrer, Fahrzeug und Ladung. Zwischen all diesen Größen muss bei Neuentwicklungen stets der beste Kompromiss gefunden werden. Denn die Reifeneigenschaften beeinflussen sich gegenseitig, was zu einem nur schwer lösbaren Zielkonflikt führt.

Der anspruchsvollen Aufgabe hat sich auch Apollo Tyres angenommen und in seine aktuelle Reifen-Generation für Lastwagen und Busse viel Gehirnschmalz investiert. Parallel wurde viel und lange getestet, bis man bei Apollo mit den Produkten für Europa zufrieden war. Wichtigstes Entwicklungsziel: die Senkung des Rollwiderstands, um im Fernverkehr eine hohe Laufleistung und Effizienz zu erzielen. Der Lohn: Seit der Europa-Markteinführung der Apollo-Nutzfahrzeugreifen im Jaht 2017 kann der indische Reifenhersteller mit Werken in Indien, den Niederlanden und Ungarn beachtliche Erfolge vorweisen. Die Zahl der Transportunternehmen und Fahrer, die die Vorteile der Lkw-Reifen von Apollo für sich entdecken, steigt laut eigenen Aussagen kontinuierlich an. Neben einem guten Preis-Leistungs-Verhältnis, hoher Laufleistung und exzellentem Grip sollen die Reifen mit außergewöhnlich niedrigen Kosten pro Kilometer punkten.

Leistung durch Apollo-Reifen gesteigert

Das bestätigen die Kunden. So habe die Cayon-Gruppe im französischen Chalon-sur-Saône mit Apollo-Reifen im Vergleich zu anderen Marken die Laufleistung um mehr als 20 Prozent steigern können. Nach einer Testphase entschied sich ebenso die niederländische Spedition G.J. de Haan in Nijkerk für die Ausstattung aller Lkw und Anhänger mit Reifen von Apollo. Die Pneus seien langlebig und die Kosten pro Kilometer gering. Ähnlich äußert sich die Friedrich Widhalm GmbH in St. Valentin in Österreich. Das Transportunternehmen verwendet seit gut zwei Jahren Apollo-Reifen und lobt die Langlebigkeit, Robust-heit und Traktion im Baustelleneinsatz.

Reifen der neuesten Generation müssen kurze Bremswege auf nasser wie trockener Straße erzielen, einen geringen Rollwiderstand aufweisen und zudem noch flüsterleise sein. An diesem Zielkonflikte arbeiten die Forschungs- und Entwicklungsabteilungen aller Reifenhersteller weltweit. Neuartige Werkstoffe, neue Techniken wie der Null-Grad-Gürtel, mehrschichtige Laufstreifen oder ein höherer Silica-Anteil in der Gummimischung helfen bei der Lösung und sorgen zunehmend für bessere Reifeneigenschaften und mehr Sicherheit. Dabei müssen die Konstrukteure an sämtlichen Reifenbestandteilen wie Karkasse, Mischung, Reifenkontur und Profildesign angreifen, wenn sie große Fortschritte erreichen wollen. Auch das Reifengewicht spielt zunehmend eine wichtige Rolle. Reduzierte Reifenquerschnitte mit Höhe-Breiten-Verhältnis bis zu 45 Prozent beim Lkw-Reifen führen zu weniger Materialeinsatz und leichteren Reifen. Das kommt der Zuladung zugute. Doch damit steigt auch der Aufwand für Wartung und Pflege.

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