Standort Dortmund verkauft Daimler löst sich von den Mini-Bussen

Foto: Daimler Buses

Daimler Buses will künftig nur noch Komplettbusse und Fahrgestelle über acht Tonnen produzieren. Das Minibus-Werk in Dortmund wird an die deutsche Industriegruppe Aequita verkauft.

Daimler Buses löst sich von seiner Minibus-Sparte und verkauft das entsprechende Werk in Dortmund zum 1. Januar 2022 an die deutsche Industriegruppe Aequita, die laut eigener Angaben in Sondersituationen wie Konzernabspaltungen, Nachfolge- und Restrukturierungssituationen investiert. Daimler Buses will sich damit auf die Produktion von Komplettbussen und Fahrgestellen über acht Tonnen fokussieren.

"Wir befinden uns auf dem Weg zur CO₂-neutralen Mobilität der Zukunft und investieren in den kommenden Jahren massiv in die Elektrifizierung der Produktpalette sowie die Digitalisierung von Services und Unternehmensabläufen", erklärt Till Oberwörder, Leiter Daimler Buses und geschäftsführender EvoBus-Vorstand. "Mit Blick auf die hohen Zukunftsinvestitionen, die damit einhergehen, möchten wir uns noch stärker als bislang auf unser Kerngeschäft und unsere Stärken konzentrieren." In diesem Zusammenhang setze man nicht nur Maßnahmen zur Effizienzsteigerung sowie Kosteneinsparungen konsequent um, sondern fokussiere sich gleichzeitig auf den europäischen Produktionsverbund. Der Verkauf des Minibus-Werks in Dortmund sei ein wichtiger Schritt in diese Richtung.

Aequita übernimmt die Mercedes-Benz Minibus GmbH mit allen rund 240 Beschäftigten. Die Produktion der Minibusse im Werk in Dortmund soll fortgesetzt werden. In Vertrieb und Aftersales will Aequita außerdem weiter eng mit Daimler Buses zusammenarbeiten. "Das Minibus-Geschäft hat sehr gute Wachstumschancen, die wir gemeinsam in einer langfristigen Partnerschaft mit Daimler angehen werden. Daimler ist bereits heute mit mehr als 25 Prozent unseres Umsatzes der größte Kunde der Aequita Gruppe", so Dr.-Ing. Axel Geuer, geschäftsführender Gesellschafter von Aequita.

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