Wasserstoff-Lkw können erst in Fahrt kommen, wenn es den Kraftstoff und die Tankstellen gibt. Das geht aber nur an, wer schon Abnehmer in Aussicht hat. Dieses klassische Henne-Ei-Problem will Nikola jetzt selbst lösen – mit der Marke Hyla.
Auf der IAA Transportation im September letzten Jahres hat der amerikanische Iveco-Partner Nikola mit gleich zwei Neuigkeiten von sich Reden gemacht: Er hat die Bestellbücher für die Europa-Variante des Tre BEV mit batterieelektrischem Antrieb geöffnet und er hat den europäischen Tre FCEV für 2024 enthüllt, die Variante mit Brennstoffzelle also. Ein echter Paukenschlag, weil der Wasserstoff-Lkw tatsächlich völlig eigenständig daherkommt – obwohl sein eigentlicher Antrieb, eine 480 kW starke E-Achse aus dem Hause FPT Industrial, baugleich ist zum Akku-Modell.
300 Kilometer mehr mit Wasserstoff
Während die batterieelektrische 4x2-Sattelzugmaschine mit etwas mehr als 500 Kilometer Reichweite stark an den konventionellen Iveco S-Way angelehnt ist, ist der Brennstoffzellen-Truck mit 6x2-Achsformel mit einer neuen Fahrerkabine samt clean gehaltener Kühlermaske ausgestattet. Seine Scheinwerfer sind noch schärfer gezeichnet, seine Seitenverkleidungen viel weiter nach hinten gezogen – klar, hier müssen die voluminösen Wasserstoff-Tanks Platz finden. Der riesigen Erscheinung zum Trotz aber spricht Nikola von Gewichtseinsparungen im Vergleich zu batterieelektrischen Lkw der gleichen Klasse mit ähnlicher Reichweite.
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