Daimler hat den Topseller OM 471 tüchtig überarbeitet. FERNFAHRER ist den neuen 13-Liter-Motor ausführlich gefahren.
Ganz leise Töne schlägt er an. Es ist geradezu ein Flüstern, mit dem wir im Actros 1853 alles mögliche Pflaster in der schönen Pfalz unter die Räder nehmen: Autobahn, Schnellstraße und nicht zuletzt auch klitzekleine Landstraßen. Ebenso legt sich die Schaltung ins Zeug, wie man es vom Actros bisher nicht gewohnt ist: Fix wie noch nie, auch komfortabler, wechselt Powershift die Gänge. Zudem ist der Draht vom Gaspedal in den Maschinenraum direkter geworden. Spontaner als gewohnt reagiert die Maschine aufs Kommando des rechten Fußes.
Verschiedene Änderungen
Doch was kommt nun woher? Allmählich wird es schwierig, bei der verästelten Art des Fortschritts noch den Überblick zu bewahren. Die Sache verhält sich grob gesagt so: Die im Jahr 2013 weggesparte Geräuschdämmung, mit der ein Actros L jetzt wieder glänzen kann, kommt zusammen mit dem neuen Motor auch auf breiterer Front beim Actros mit OM 471. Aber nur, sofern er folgende Bedingungen erfüllt: 2,50 Meter Breite müssen es schon sein, auch braucht es einen ebenen Boden. Kurzum: Besonders niedrigen Geräuschpegel in der Kabine gibt es künftig für den Actros mit 13-Liter-Maschine auch ohne all die Extras, die zum Actros L gehören. Unabhängig davon, ob Actros L oder nicht, bringt Daimler zusammen mit dem neuen Motor weitere Verbesserungen wie schnelleres Schalten und fixere Reaktion aufs Kommando des Gaspedals. Und all das kommt schnell: Verbaut wird es seit Oktober.
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