Vorstellung: MAN tat sich beim Thema preiswerter Low-Entry-Busse bisher eher schwer. Der neue Lion’s Intercity LE soll es mit hoher Flexibilität und schicker Schale besser machen. Wir stellen ihn exklusiv vor.
Früher war alles einfacher: Stadtverkehr bedeutete ab den 1980er-Jahren zumeist Niederflurtechnik. Im Überlandverkehr war der Hochbodenbus, gern mit förderfähigen 860 Millimeter Bodenhöhe, das Beförderungsmittel der Wahl. Doch die Ansprüche wurden höher, die Fördertöpfe kleiner, und die gesetzlichen und ausschreibungstechnischen Forderungen für Barrierefreiheit stiegen zuverlässig. Die Lösung dieser Zwickmühle hieß dann zuerst in Skandinavien und später in ganz Europa immer häufiger: Low-Entry-Busse, die bis zu Tür zwei niederflurig sind, aber im Heck einen Hochbodenwagen abbilden und somit viele Sitze in Fahrtrichtung bieten. Weiterer theoretischer Vorteil dieses konstruktiven Kniffs, der nicht immer auch in der Praxis spürbare Auswirkungen findet, ist die Tatsache, dass im Heck keine aufwendige Portalachse verbaut werden muss – und auch viel Platz für die stehenden Motoren ist, die sich weitgehend gegen ihre liegenden Brüder durchgesetzt haben. Das Fahrzeug sollte also rein theoretisch etwas preiswerter sein als ein reinrassiger Niederflurwagen.
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