Europart mit Nachrüst-Lösung Solarzellen für Lkw von Duvenbeck

Foto: Europart

Der Ersatz- und Zubehörteilehändler Europart führt in seinem Programm auch Solarzellen für Nutzfahrzeuge. Diese unterzieht der Transportdienstleiter Duvenbeck jetzt einem Flottentest.

Die Duvenbeck Unternehmensgruppe wird nach Angaben von Europart neuartige Solarzellen-Sets des skandinavischen Herstellers Green Energy testen. Dem flottenweiten Einbau der Solarzellen soll eine Erprobungsphase mit umfangreicher Datenauswertung vorausgehen. „Batterien sind aus vielerlei Gründen ein wunder Punkt am Lkw“, erklärt Duvenbeck-Fuhrparkleiter und Prokurist Bernd Reining. Grund dafür seien elektrische Verbraucher wie etwa elektrisch verstellbare Fahrersitze, Kühlschrank und Fernseher. Diese sorgen nach Angaben von Reining immer wieder zu Tiefentladungen und damit zu teuren Ausfällen. Zudem benötige der Generator zum Laden der Batterien einen Teil der Leistung des Antriebsmotors. Dies koste laut Reining zusätzlichen Kraftstoff und verursache zusätzliche CO2-Emissionen.

„Eines der Unternehmensziele von Duvenbeck ist die kontinuierliche Verbesserung unseres ökologischen Fußabdrucks“, erklärt der Fuhrparkleiter weiter. Aus diesem Grund teste man die Solarzellentechnologie des dänischen Green Energy, um den CO2-Ausstoß der Duvenbeck-Flotte zu reduzieren und die Wirtschaftlichkeit der Duvenbeck-Flotte zu optimieren.

Europart als Vermittler von Hardware und Know-how

Das Solarzellen-System von Green Energy bestehen aus dem Werkstoff Kupfer-Indium-Gallium-Diselenid (CIGS) und bietet den Vorteil, dass die Zellen biegsam sind. Daher eignen sich die drei Millimeter dünnen Zell-Paneele nach Angaben von Europart für die Nachrüstung auf Kabinendächern – die bekanntlich aus aerodynamischen Gründen leicht gewölbt sind und produktionsbedingt über Sicken verfügen. Ein weiterer Vorteil für die Nachrüstung: bei die durch Europart exklusiv vertriebenen Zellen von Green Energy handelt es sich um eine Systemlösung inklusive Laderegler, Trennrelais, Sicherung und passendem Wechselrichter in unterschiedlichen Leistungsstufen. Optional erhältlich sind laut Europart zudem Datenlogger und 230-Volt-Wechselrichter für den Anschluss von Standard-Elektrogeräten. Die Einbau-Sets sind zudem zertifiziert, wodurch die Werksgarantie des Fahrzeugherstellers erhalten bleibt.

Foto: Europart
Europart vertreibt die flexiblen Solarpaneele von Green Energy exklusiv. Vorteil der Sytemlösung: Nach einer Schulung des Werkstatt-Personals kann die Spedition Duvenbeck die Installation in der betriebseigenen Werkstatt durchführen.

Systemeinbau in der betriebseigenen Werkstatt

Der Einbau des Systems erfolgt nach Angaben von Europart in der betriebseigenen Werkstatt von Duvenbeck. Hierzu wird Green Energy die Mechaniker des Transportdienstleisters entsprechend schulen. Europart CEO Olaf Giesen ergänzt: „Innovative Technologien und Konzepte, wie die CIGS-Solarzellentechnologie, sind strategische Bestandteile des Europart-Lieferprogramms, mit denen wir unseren Kunden wirtschaftliche Lösungen für einen klimafreundlicheren Betrieb ihrer Fahrzeugflotte anbieten.“

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