E-Transit fährt mit Brennstoffzelle Ford Pro testet Technik in der Praxis

Ford E-Transit mit Brennstoffzellen Foto: Ford

Ford Pro erforscht das Potenzial von Wasserstoff als Energieträger für Nutzfahrzeuge, genauer gesagt im E-Transit. Alles zum Innovations-Konsortium und dem Pilotversuch in Großbritannien.

Ford Pro startet ein Pilotprojekt mit acht Prototypen auf Basis des serienmäßigen vollelektrischen Ford E-Transit in Großbritannien. Der Automobil-Hersteller steht dabei an der Spitze eines Innovations-Konsortiums, das mit Prototypen die Möglichkeiten der Brennstoffzellen-Technologie im Nutzfahrzeug-Bereich ausloten möchte.

Brennstoffzellen-Test von Ford Pro dauert drei Jahre

Die Testfahrzeuge haben jeweils eine Wasserstoff-Brennstoffzellen-Einheit sowie große Wasserstoff-Speicher an Bord. Über einen Projektzeitraum von drei Jahren werden sie bis 2025 in jeweils sechsmonatigen Intervallen im Einsatz sein. Im Vordergrund des Praxistests stehen dabei Aspekte wie Sicherheit, Speicherkapazität und Gewicht. Ein wichtiger Teilbereich des Projekts besteht in der Evaluation von effizientem und praxisgerechtem Recycling gebrauchter Komponenten.

Daten zu Kosten, Reichweiten und Betriebszeiten

Die gewonnenen Daten sollen auch fundierte Erkenntnisse über den Aufwand im täglichen Einsatz sowie die Total Cost of Ownership (TCO) liefern. Der Feldversuch soll also letztlich zeigen, ob Unternehmen mit hohen Energieverbräuchen in ihrem Fuhrpark durch wasserstoffbasierte Brennstoffzellen-Fahrzeuge Vorteile bei Reichweite und Betriebszeiten erzielen können. Außerdem untersucht der Praxistest, wie eine sinnvolle Infrastruktur zum Nachtanken von Wasserstoff aussehen könnte. Die emissionsfreien Elektro-Prototypen messen sich dabei mit ihren dieselbetriebenen Pendants.

Die Projekt-Partner von Ford Pro

  • Ocado Retail, ein britisches Technologie-Unternehmen, das Soft- und Hardware sowie Logistik-Dienstleistungen für den Online-Lebensmitteleinzelhandel anbietet.
  • Der Energieversorger BP erfasst den Wasserstoff-Verbrauch und die Anforderungen an die Infrastruktur.
  • Das Engineering-Unternehmen Cambustion testet das Brennstoffzellen-System.
  • Die Antriebsexperten von Viritech entwickeln die Wasserstoff-Speichersysteme.
  • Das auf Hightech-Gewebe spezialisierte Unternehmen Cygnet Texkimp liefert die Werkzeuge zur Herstellung der Druckbehälter.
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