Im Norden Europas in Lathi entsteht beim finnischen Aufbauer Lahden Autokori der Überlandbus Omni-Express in einer Gemeinschaftsproduktion mit Scania.
Die Wahrscheinlichkeit, in Finnland auf Wölfe zu treffen, ist inzwischen nicht mehr groß. Waren es vor fünf Jahren noch rund 37 Rudel, so sind es nach aktuellen Schätzungen nur noch 14 Rudel mit insgesamt 150 bis 200 Tieren. Einen Individualisten auf den Straßen im hohen Norden sieht man schon eher: den Scania Omni-Express.
Der Bus ist eine Gemeinschaftsproduktion des finnischen Aufbauers Lahden Autokori Oy und Scania. Am Standort Lathi hat der Testbus wenige Tage zuvor das Werk verlassen nach einer Menge von Abnahmen wie Leistungs-, Geräusch-, Schwingungs- und Temperaturtests.
Der Omni-Express setzt auf konsequenten Leichtbau
Aus runden Augen blickt der Omni-Express auf die Omnibuswelt. Dazwischen prangt die Scania-Markenplakette. Unter der Hülle setzt der Bus auf Leichtbau, einem Gerippe aus einer Kombination von Aluminium und Stahl. Die Beplankung ist weitgehend aus Kunststoff. Mit Scania eng verwandt, sieht der Omni-Express spannend aus, rangiert aber doch in der Klasse der bezahlbaren Busse.
Überland- und Wochenendreiseverkehr sind das Metier des Finnen. Dafür hat er hervorragende Anlagen. Flexibel gestalten sich auch die Abmessungen, drei Dachhöhen sind erhältlich: 3,20 und 3,40 sowie 3,60 Meter. Im Abstand von zehn Zentimetern streckt sich der Bus in die Länge, von 11,00 bis 14,80 Metern.
Der Omni-Express ist im Scania-Busprogramm fest integriert
Den Omni-Express aus Finnland hat Scania inzwischen fest in sein europäisches Omnibusprogramm integriert. Damit steht auch das entsprechende Werkstattnetz zur Verfügung. Auf 215 Einheiten wollen die Finnen die Omni-Express-Produktion dieses Jahr erhöhen - etwa die Zahl der Wolfspopulation in Finnland also.