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Damit die Trailer rollen

08.04.2021

1.000 Grad Hitze, bei 125 Tonnen Anpressdruck – in Bessenbach bei SAF-Holland entstehen pro Jahr mehr als 210.000 Trailerachsen. Hier arbeiten Industrie und Logistik nicht nur miteinander, sondern auch füreinander.

Beim Achsenhersteller SAF-Holland läuft die Produktion Nonstop im Schichtbetrieb. Lkw liefern die Komponenten direkt am Werk an, mit Staplern werden die rund 400 Kilo schweren Stahlrohre in die Produktionshallen gefahren. Es sind riesige Mengen. Pro Tag produziert das Unternehmen am Standort Bessenbach mehr als 1.000 Trailerachsen für den europäischen Markt. eurotransportTV zeigt wie aus dem angelieferten Rohmaterial Achsen und ganze Fahrwerke entstehen. Da braucht es Menschen, die Zupacken und die wissen worauf es ankommt aber auch echte Hightech-Maschinen, damit das Qualitätslevel stimmt.

Hightech bei der Achsproduktion: industrielles Reibschweißen

Im Schnitt dauert es rund sieben bis acht Stunden bis aus den Stahlrohren die einsatzbereite Achse entsteht. Gleich zu Beginn der Produktion geht es darum, die Achsstummel an den beiden Enden anzureiben. Die Art, wie das passiert, ist ziemlich einzigartig. Weltweit gibt es nur sehr wenige solcher Spezialmaschinen, die dazu in der Lage sind. Das Verfahren nennt sich industrielles Reibschweißen. Dabei werden die Metallteile mit hoher Geschwindigkeit und unter extrem hohem Druck gegeneinander gerieben. „Wir arbeiten hier mit 550 Umdrehungen pro Minute und circa 125 Tonnen Anpressdruck. So entstehen Temperaturen von ungefähr 1.000 Grad“, erklärt Peter Bahmer, Produktionsleiter Deutschland, SAF-Holland. Im nächsten Schritt folgt die mechanische Bearbeitung. Vor allem der Achsstummel wird hochpräzise bearbeitet. Doch das ist längst nicht alles … Hier erfahren Sie (fast) alles über die Geheimnisse der Achsproduktion bei SAF-Holland.

eurotransportTV wird präsentiert mit freundlicher Unterstützung von: Continental, Grammer, Iveco, Knorr-Bremse, SAF-Holland, Schmitz Cargobull und Universal Transport

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