Mercedes steigert das zulässige Gesamtgewicht des Sprinters auf 5,5 Tonnen und erhöht auch gleich die Leistung zweier Motorvarianten.
Selbstregulierung – in der Wissenschaft spricht man vom Einfluss einer "unsichtbaren Hand", wenn Dinge sich im alltäglichen Gebrauch automatisch den Bedürfnissen des Nutzers anpassen. Daimler scheint sich diesem Phänomen mit seiner jüngsten Überarbeitung des Mercedes Sprinters auch zu beugen.
Der Stuttgarter Fahrzeugbauer musste feststellen, dass die bislang definierte Gewichtsobergrenze für den Transporter von 5,0 Tonnen in vielen Anwendungsfällen nicht ausreichte. "Bisher gab es in solchen Fällen nur eine Lösung: Eine Sonderfreigabe für Umbauten bis 5,3 Tonnen", erklärt der Leiter des Aufbauhersteller-Zentrums von Mercedes Peter Strobach. Der Kunde wusste sich eben zu helfen.
Mercedes hat nun den Aufwand für all diejenigen reduziert, die bisher zu einer Sonderfreigabe greifen mussten. Das zulässige Gesamtgewicht des schwersten verfügbaren Sprinters beträgt ab Juni 5,5 Tonnen. Damit bietet der Transporter in der Kastenwagenvariante bis zu 2,9 Tonnen Nutzlast. Insgesamt 450 Kilogramm der Auflastung konnte Mercedes dabei in Nutzlast überführen. Zur weiteren Stabilisierung im Vorderachsbereich wegen höherer Achslasten mussten die Transporter-Entwickler lediglich Bauteile mit einem Gesamtgewicht von 50 Kilogramm integrieren.
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