Zum Schuljahresbeginn bietet der Verband Baden-Württembergischer Omnibusunternehmer in Zusammenarbeit mit den amtlichen Überwachungsorganisationen Dekra, GTÜ, KÜS und TÜV Süd einen Sicherheitscheck von Schulbussen an.
Die Durchsicht, die unabhängig von den amtlichen Untersuchungen läuft, bestätigen die Überwachungsorganisationen mit einem Zertifikat.
Das neue Schuljahr beginnt am 12. September in Baden-Württemberg, ein wichtiger Stichtag für die im Schülerverkehr tätigen Omnibusunternehmer im Land. Damit die Schüler nur mit Bussen zur Schule fahren, die allen Sicherheits- und Ausrüstungs-Vorschriften entsprechen, bietet der Verband Baden-Württembergischer Omnibusunternehmer (WBO) erstmals einen freiwilligen Sicherheitscheck für Schulbusse an. „Unsere Mitglieder sind sich der Verantwortung bewusst, die sie bei der Schülerbeförderung übernehmen“, so WBO-Geschäftsführer Dr. Witgar Weber.
Sicherheitskonzept von WBO und Prüfgesellschaft
Der Check von Dekra und den anderen Prüforganisationen wird nach einem gemeinsam mit dem WBO abgestimmten Konzept durchgeführt. Kontrolliert wird dabei beispielsweise auch der vom Bundesministerium für Verkehr entwickelte Anforderungskatalog für Schülerverkehre. Er sieht im sogenannten freigestellten Schülerverkehr unter anderem spezielle Haltegriffe vor, die das Risiko eines Sturzes während der Fahrt minimieren sollen.
„Ziel der Aktion ist es, den hohen technischen Standard beim Einsatz von Schulbussen dauerhaft zu gewährleisten“, erklärt Uwe Falke, stellvertretender Leiter der Dekra-Niederlassung in Stuttgart. Dies ist auch im Sinn von Walter Kappus von Kappus-Reisen in Leonberg-Warmbronn, der sich an der Aktion beteiligt hat: “Zur Vorbereitung der Schulbusse auf den Schuljahresbeginn haben wir alle notwendigen Wartungs- und Instantsetzungsarbeiten durchgeführt, um die Sicherheit der Kinder auf ihrem täglichen Schulweg zu garantieren. Sichere Schulwege und sichere Fahrzeuge bilden dabei eine Einheit.“ Das Leonberger Busunternehmen nutzte die Aktion, um sich das Einhalten aller wesentlichen Vorgaben für den Schülerverkehr nochmals durch Experten bestätigen zu lassen.