Die Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft (Verdi) fordert in den bevorstehenden Tarifverhandlungen bei der Deutschen Post für die rund 132.000 Tarifbeschäftigten eine lineare Erhöhung der Einkommen um sechs Prozent.
Mindestens sollen aber laut Verdi 140 Euro mehr im Monat auf den Gehaltszetteln der Tarifbeschäftigten stehen. Das hat nach Angaben von Verdi die zuständige Tarifkommission beschlossen. „Die Beschäftigten erwarten spürbar mehr Geld in der Tasche“, sagte Andrea Kocsis, Stellvertretende Verdi-Vorsitzende und Verhandlungsführerin.
Für die Auszubildenden und Studierenden an Berufsakademien fordert die Gewerkschaft eine Erhöhung der monatlichen Vergütung um 65 Euro. Die Laufzeit des Tarifabschlusses soll zwölf Monate betragen. Für die rund 43.000 Beamtinnen und Beamten möchte Verdi im Zuge der Tarifverhandlungen die sogenannte Postzulage neu fassen. Die Postzulage ist eine unternehmensspezifische Regelung zur Sonderzahlung für Bundesbeamte.
Der laufende Tarifvertrag ist zum 1. April 2013 gekündigt. Die Verhandlungen zwischen Verdi und der Deutschen Post werden am 22. März aufgenommen.