Mit einer Verbesserung von Startphase und Schaltwellenanpassung macht der Automobilzulieferer Valeo seine brennstoffbetriebenen Bus-Heizgeräte fit für den Einsatz in den neuesten Diesel- und Elektro-Bussen. Für "Thermo plus" ist optional auch eine neue Drop-Stop-Düse erhältlich.
Elektrische Antriebsstränge haben zahlreiche Vorteile – darunter fällt natürlich, dass sie lokal emissionsfrei sind oder auch, dass sie sehr leise arbeiten. Doch sie verursachen auch Probleme: So müssen die Nebenverbraucher in elektrifizierten Nutzfahrzeugen aufgrund der begrenzten Batteriekapazität möglichst sparsam mit der Energie haushalten. Und gerade für Heizgeräte entfällt zudem die nutzbare Abwärme des Verbrennungsmotors.
Valeo hat sich nicht zuletzt daher den Bus-Heizgeräten gewidmet und sie durch umfangreiche Maßnahmen weiter optimiert – niedrigere Emissionen und ein reduzierter Kraftstoffverbrauch hatten dabei höchste Priorität.
Große Fortschritte
Durch eine verbesserte Startphase konnte Valeo laut eigener Aussage den Ausstoß von Kohlenwasserstoffen von Thermo plus um bis zu 60 Prozent reduzieren, die Kohlenmonoxid-Emissionen gingen im Vergleich zu den Vorgänger-Heizgeräten Thermo und Thermo S um bis zu 35 Prozent zurück.
Durch die Absenkung der oberen und unteren Schaltschwellen konnte zudem die Anzahl der Einschaltvorgänge reduziert werden. Dies mindere den Kraftstoffverbrauch über eine Heizungsperiode um 30 Prozent, so Valeo.
Die optionale Drop-Stop-Düse verhindert laut Valeo das Nachtropfen nach der Kraftstoffeinspritzung und verhindert so die Qualmbildung während der Stopp- und der Neustartphase – davon wiederum profitieren die Abgaswerte im Vergleich zu einem Heizgerät mit Standard-Düse.