Unfallbilanz Weniger Unfälle - mehr Verkehrstote

Autobahn Seitenstreifen Randstreifen Panne Foto: TÜV Rheinland

Im vergangenen Jahr passierten 2,4 Millionen Verkehrsunfälle. Nach Angaben des Statistischen Bundesamtes (Destatis) bedeutet das ein Minus von 0,3 Prozent im Vergleich zu 2013. Allerdings nahm die Zahl der Verkehrsunfälle, bei denen Menschen verletzt oder getötet wurden um 3,9 Prozent auf rund 302.400 zu.

 3.377 Menschen verloren ihr Leben im Straßenverkehr. Das entspricht einer Zunahme im Vergleich zu 2013 von 1,1 Porzent. Die Zahl der Verletzten kletterte um 4,1 Prozent auf 389.500 Menschen. Die schlimmsten Folgen hatten dabei Unfälle mit nicht angepasstem Tempo. 34,3 Prozent aller Todesopfer und 23,4 Prozent aller Schwerverletzten waren auf diese Unfallsursache zurückzuführen.

Bei mildem Wetter sind mehr Zweiradfahrer unterwegs

Zur Entwicklung des Unfallgeschehens haben nach Angaben von Destatis die milden Wintermonate und der trockene und warme Frühling und Herbst beigetragen. Bei diesem Wetter waren mehr Zweiradfahrer unterwegs. Die Zahl der getöteten Radfahrer kletterte im Vergleich zu 2013 um 11,9 Prozent auf 396 Personen. Um 5,1 Prozent auf 674 Menschen kletterte die Zahl der bei Unfällten getöteten motorisierten Zweiradfahrer. Bei Pkw-Fahrern und Fußgängern ging die Zahl der tödlich Verunglückten zurück (-0,8 Prozent auf 1.575 Personen beziehungsweise -6,1 Prozent auf 523 Personen). Die Hauptschuld an Unfällen mit Radfahrern und Fußgängern trug mit 55,7 Prozent die Gruppe der Pkw-Fahrer.

Größte Risikogruppe sind junge Erwachsene

Größte Risikogruppe im Straßenverkehr waren junge Erwachsene. 496 Menschen im Alter zwischen 18 und 24 Jahren kamen ums Leben. Die Zahl der im Straßenverkehr getöteten älteren Menschen ging zurück. Dafür stieg die Zahl der im Straßenverkehr getöten Kinder um 13 auf 71.

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