Truck Rallye Rallye Dakar 2012 - Führung kampflos verteidigt

Rallye Dakar 2012 Foto: DPPI 29 Bilder

Während wir im europäischen Winter vergebens auf Eis und Schnee warten, stoppt ein heftiger Wintereinbruch in den Anden die Rallye im südamerikanischen Sommer.

Mehr als ein Meter Neuschnee machte den Andenpass, mit 4.700 Metern über dem Meeresspiegel wahrhaft der Höhepunkt der Rallye, unpassierbar. Etappe sechs fällt aus, die Teams werden erst garnicht an den Start gerufen.

So landet Torpedo-Reiter Gerard de Rooy einen Hattrick: Er ist nunmehr seit drei Tagen ununterbrochen Führender bei den Lkw, vier Tage insgesamt. Und damit ist de Rooy klarer Favorit auf den Sieg in der Lkw-Wertung. Aber Achtung: Die härteste Konkurrenz kommt aus dem eigenen Lager. Vetter Hans Stacey parkt seine  Iveco Trakker Evo II mit gerade mal 4 Minuten 27 Sekunden auf Platz zwei der Gesamtwertung vor dem Teamkollegen Miki Biasion, der Etappe Nummer drei gewinnen konnte. Genau in dieser Reihenfolge beendete die Iveco-Petronas-Armada des Team de Rooy auch Etappe fünf!

Auf dem vierten Platz der Gesamtwertung hockt der gelbe Tatra von Alex Loprais. Der Tscheche eroberte sich mit Platz zwei am fünften Tag diese Platzierung vor dem ersten Kamaz. Und der wird nicht vom hoch gehandelten Nachwuchsfahrer Nikolaev gesteuert sondern vom Kasachen Ardavichus. Mit einem zweiten Platz am dritten Tag übernahm der Pilot von Team Astana-Kamaz sogar kurzzeitig die Gesamt-Führung. Für Kamaz-Hoffungsträger und Jungstar Nikolaev, Erbe der legendären Chagin-Startnummer 500, endet die Dakar 2012 am fünften Tag mit dem Ausschluss aus dem Rennen wegen Zeitüberschreitung.  Franz Echter und seine Crew halten sich auf Platz acht, mit weniger als zwei Minuten Rückstand auf Mardeev und knapp acht Minuten auf Karginov (beide Kamaz). Matthias Behringer hatte - wie berichtet - in Etappe drei das Rennen aufgegeben, nachdem Buggy-pilot Kahle wegen eines kapitalen Motorschadens ausgeschieden war. Behringer fuhr den schnellen Service für Kahle. Raus sind ebenfalls Thomas Wallenwein und Klaus Bäuerle.

Rückschlag für Marcel van Vliet. Der Niederländer, Teamkollege von Franz Echter im VEKA-Team und Sieger der ersten Etappe saß mit Motorproblemen im fünften Abschnitt in den Dünen fest und verlor mehrere Stunden.

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