Truck Grand-Prix 2012 Die Renn-Sicherheit im Blick

Chief Marshal Andreas Kirschner hat die Rennsicherheit beim Truck Grand-Prix im Blick. Foto: sam

Beim 27. ADAC Truck Grand-Prix am Nürburgring sorgen insgesamt 250 Marshals für einen reibungslosen Ablauf an und auf der Strecke. Deren Chef Andreas Kirschner koordiniert den Einsatz der ehrenamtlichen Helfer.

Andreas Kirschner ist ein echter Motorsport-Fan - und das schon seit Anfang der 90er-Jahre. Damals war der gelernte Physiotherapeut beim 24-Stunden-Rennen das erste Mal draußen auf der Strecke als Marshal aktiv dabei. Heute gehört es zu seinen Aufgaben, die Sportwarte, wie die Marshals auch genannt werden, einzuteilen und sie auf den nicht ganz ungefährlichen Job vorzubereiten.

Marshals an der Strecke

Zu den Aufgaben gehört zum Beispiel, darauf zu achten, dass die Fahrer mit den Trucks auf ihrer Fahrlinie bleiben und dass sie die Pylonen nicht überfahren. Nehmen die Piloten eine Kurve dann doch mal zu eng, müssen die Marshals den Verstoß per Funk an die Rennkontrolle melden. Kracht es, sind die sogenannten Stecken-Marshals sofort zur Stelle, um mit Besen bewaffnet den Asphalt so schnell wie möglich zu säubern. Sie sind bei schweren Kollision auch mit dem Feuerlöscher sofort zur Stelle, um Schlimmeres zu verhindern.

Ohne Enthusiasmus geht es nicht

Meistens bleiben die Streckenwarte unsichtbar, sie arbeiten ehrenamtlich und müssen sich entlang der Strecke gegen Wind und Wetter selbst schützen. „Und ohne Enthusiasmus geht so etwas nicht“, sagt Kirschner. Er selbst ist bei rund 20 Veranstaltungen im Jahr auf dem Nürburgring. Auf außerplanmäßige Aufregung kann der 45-jährige dabei gerne verzichten. „Im schlimmsten Fall bedeutet das nämlich, dass einem meiner Sportwarte etwas passiert ist“, erklärt er.

Laut Kirscher gibt es trotz aller Rennsportbegeisterung immer weniger junge Leute, die den ehrenamtlichen Job des Renn-Marshals machen wollen. Bei einem attraktiven Rennen wie dem Truck Grand-Prix sei das zwar noch kein Problem. „Bei anderen Veranstaltungen ist das mitunter schon schwieriger“, berichtet Kirschner.

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