Fahrzeuge Der neue Renault Master

Der neue Renault Master

Im April 2010 startet der komplett neu entwickelte Renault Master auf dem deutschen Markt. Der französische Hersteller setzt bei der jüngsten Modellgeneration auf maßgeschneiderte Vielfalt für jede Branche und Betriebsgröße: Die Kunden haben die Wahl zwischen drei Radständen, vier Fahrzeuglängen, drei Laderaumhöhen und drei Leistungsstufen. Zudem können sie für den Master neben dem Vorderradantrieb jetzt auch den Hinterradantrieb ordern. Die außergewöhnliche Variantenvielfalt verbindet Renault mit niedrigen Betriebskosten: Der Minimalverbrauch von unter acht Litern Diesel je 100 Kilometer und Wartungsintervalle von 40.000 Kilometern machen den Master zur Ausnahmeerscheinung in der leichten Nutzfahrzeugklasse von 2,8 bis 4,5 Tonnen zulässigem Gesamtgewicht. Bis zu 17 Kubikmeter Ladevolumen Der Entwicklung des neuen Master gingen ausgiebige Kunden¬befragungen in ganz Europa voraus. Ergebnis ist ein Transporter, der an Vielfalt nicht zu schlagen ist und mit zahlreichen intelligenten Detaillösungen aufwartet. Bereits das Basismodell mit kurzem Radstand und normal hohem Dach offeriert im Kastenwagen 8,0 Kubikmeter Laderaumvolumen. Das andere Extrem, der Master mit maximalem Radstand und Maxidach, kommt auf 17 Kubikmeter Transportkapazität. Weiterer Beleg für das intelligente Master-Konzept ist die Zwillingsbereifung bei den Versionen mit Hinterradantrieb. Sie ermöglicht eine Anhängelast von bis zu drei Tonnen. Für Kunden, die häufig auf Baustellen oder in schlecht befestigtem Gelände unterwegs sind, hat Renault zudem in Verbindung mit dem Heckantrieb eine optionale Differenzialsperre zur Erhöhung der Traktion im Programm. Renault baut die Master-Palette schrittweise aus. Insgesamt wird sie knapp 300 Varianten umfassen - so viele wie nie zuvor. Durchdachtes Fahrzeugkonzept Die senkrechten Seitenwände beim Kastenwagen ergeben einen optimal nutzbaren Laderaum. Der Zugang zum großzügigen Transportabteil erfolgt durch weit öffnende Hecktüren und eine im Vergleich zum Vorgängermodell 17 Zentimeter breitere seitliche Schiebetür. Als Option ist eine zweite Schiebetür auf der linken Seite verfügbar. Die selbsttragende Karosserie gestattet zudem eine niedrige Ladekante - beim Fronttriebler misst sie nur ab 0,54 Meter, beim Hecktriebler ab 0,67 Meter (jeweils unbeladen). Beim Master mit Hinterradantrieb erleichtert zusätzlich eine serienmäßige Trittstufe am Heck das Be- und Entladen. Neue 2.3 dCi-Turbodiesel-Motoren sparen kräftig Kraftstoff Beim Antrieb für den Master setzt Renault auf das im Pkw-Bau bewährte Downsizing-Konzept mit kleineren, aber dank Turboaufladung leistungsstarken Motoren. Der neu entwickelte 2.3 dCi-Turbodiesel mit Common-Rail-Direkteinspritzung ist in drei Leistungsstufen als dCi 100, dCi 125 und dCi 150 verfügbar. Sein geringeres Hubvolumen als der frühere 2.5 dCi produziert weniger Reibungsverluste, was zu einem insgesamt günstigeren Wirkungsgrad führt. Bei vergleichbaren Fahrleistungen konsumieren die neuen Master-Antriebe deshalb in Kombination mit dem Frontantrieb durchschnittlich bis zu einen Liter Diesel pro 100 Kilometer weniger als die Vorgängermodelle. Damit zählt der Renault Transporter zu den sparsamsten Nutzfahrzeugen seiner Klasse. Auch in der Durchzugskraft ist die neue Motorengeneration den Vorgängeraggregaten überlegen: Sie mobilisiert bis zu 30 Newtonmeter mehr Drehmoment. Je nach Antriebsart variiert die Einbauposition des Motors: Beim Master mit Frontantrieb ist er quer eingebaut, bei der Version mit Hinterradantrieb dagegen längs in Fahrtrichtung positioniert. Optional ist für alle drei Leistungsstufen ein selbstreinigender Rußpartikelfilter verfügbar, womit der neue Master die Abgasnorm Euro 5 erfüllt. Vorbildlich niedrige Wartungskosten Zum niedrigen Kraftstoffverbrauch addieren sich deutlich reduzierte Wartungskosten. Mit Ölwechselintervallen von 40.000 Kilometern, alternativ alle zwei Jahre, präsentiert sich das neue dCi-Aggregat in Bestform. Die wartungsfreie Steuerkette als Nockenwellen¬antrieb macht zudem den Zahnriemenwechsel überflüssig. Weitere Pluspunkte: Der Austausch der Kühlflüssigkeit ist erst nach 160.000 Kilometern statt wie bisher nach 120.000 Kilometern fällig. Bremsbeläge und Bremsscheiben weisen eine 20 Prozent höhere Lebensdauer auf. Modernes und funktionelles Design Nicht nur die Technik des neuen Master ist ganz auf der Höhe der Zeit, auch optisch präsentiert sich der Renault Transporter ausge¬sprochen modern. Typische Designmerkmale sind massive Stoßfänger und Seitenschutz¬leisten, ausgestellte Radhäuser, der großflächige Kühlergrill und bogenförmige Doppel¬scheinwerfer im Hochformat mit Klarglasoptik. Die großflächigen Seitenscheiben, die Panorama-Windschutz¬scheibe und die tief nach unten gezogene Motorhaube gewährleisten ein optimales Sichtfeld, was besonders bei Fahrten im dichten Stadtverkehr hilfreich ist. Hinzu kommt ein komfortabler Arbeitsplatz am Lenkrad. Die Fahrerkabine wuchs in der Länge um 5,7 Zentimetern, was vor allem der Beinfreiheit zugute kommt. Der vielfach längen- und höhenverstellbare Fahrersitz mit Mittelarmlehne, das höhen¬justierbare Lenkrad und die ergonomisch einwandfreie Position der Pedale ermöglichen selbst auf langen Strecken ein entspanntes und ermüdungsfreies Fahren. Hierzu trägt auch der für Renault Nutzfahrzeuge typische Joystick-Schalthebel bei, der griffgünstig aus der Mittelkonsole ragt. Mit nützlichen Details zum mobilen Büro Den Alltag erleichtert die schwenkbare Arbeitsfläche, die durch Umklappen der Beifahrersitzlehne zum Vorschein kommt. Um 30 Grad zum Fahrer drehbar, eignet sie sich hervorragend zum Arbeiten am Laptop oder Ausfüllen von Dokumenten. Fächer für Kugelschreiber und Büromaterial sowie ein ausziehbares Klemmbrett, das griffbereit über dem Radio in der Armaturentafel integriert ist, ergänzen das mobile Büro. An Staumöglichkeiten herrscht ebenfalls kein Mangel: Fahrer und Beifahrern stehen zum Aufbewahren von Dokumenten und persönlichen Utensilien unter anderem eine über die gesamte Kabinenbreite reichende Ablagegalerie über der Windschutz¬scheibe und ein geschlossenes zentrales Fach auf dem Armaturenträger zur Verfügung. Im großen Staufach unter der Beifahrer-Doppelsitzbank lassen sich zusätzlich Schutzhelme, Warnwesten und Werkzeuge deponieren. Das Handschuhfach fasst 7,6 Liter und ist in Verbindung mit der Klimaanlage kühlbar. Darüber hinaus bieten weitere Fächer Platz für Handys, MP3-Player, Kleingeld und Sonnenbrillen. Intelligente Komfortmerkmale erleichtern den Alltag Besonders praktisch: Elektrische Fenster¬heber, elektrisch einstell- und beheizbare Außenspiegel sowie die Zentralverriegelung mit Funk-Fernbedienung und 3-Tasten-Schlüssel sind bereits im Serienumfang des neuen Master enthalten. Alternativ lässt sich das Keyless-Entry-System ordern, das es dem Fahrer ermöglicht, alle Türen durch leichten Druck auf den jeweiligen Türgriff öffnen, ohne den Schlüssel hervorholen zu müssen. Die Liste der Optionen umfasst zudem die neu konzipierte, leistungsstärkere Klimaanlage und Klimaautomatik, beheizbare Sitze, den gefederter Schwingsitz für den Fahrer sowie die Rückfahrkamera. Zudem bietet Renault für den neuen Master das Navigations¬system Carminat TomTom mit IQ-Route an. Das Gerät mit 5,8-Zoll-Farbmonitor ist die derzeit günstigste integrierte Navigationslösung auf dem Markt. Das lernende System IQ-Route kalkuliert auf Basis der real gefahrenen und gespeicherten Geschwindigkeiten je nach Wochentag und Tageszeit den schnellsten Weg zum Ziel. Damit ermöglicht es Handwerkern und Gewerbetreibenden, Zeitverluste durch Staus zu vermeiden. Aktive und passive Sicherheit auf hohem Niveau Auch die aktive und passive Sicherheit werden im neuen Master großgeschrieben. Der Renault Transporter zählt in diesen Disziplinen zu den Besten seiner Klasse. Zum serienmäßigen Lieferumfang zählen 3-Punkt-Sicherheitsgurte mit Gurtstraffer und Gurtkraftbegrenzer sowie ein Frontairbag für den Fahrer. Der Frontairbag für den Beifahrer sowie Seitenairbags sind als Option erhältlich. Die Basis für das hohe aktive Sicherheitsniveau des Transporters schaffen die groß dimensionierten Scheibenbremsen. An den Vorderrädern kommen innenbelüftete Scheiben mit 302 Millimeter Durchmesser zum Einsatz, an den Hinterrädern Vollscheiben im 305-Millimeter-Format. Serienmäßig beim Master mit Heckantrieb ist zudem das adaptive Elektronische Stabilitätsprogramm (ESP), das abhängig von der Beladung in Aktion tritt. Beim Master mit Frontantrieb lässt es sich als Option ordern. Die Liste der Sicherheitsmerkmale umfasst zudem das aktive Kurvenlicht. Bei dem innovativen Sicher¬heitsdetail schaltet sich automatisch ein fest in die vorderen Leuchteinheiten installierter, zur Seite gerichteter Zusatz¬scheinwerfer hinzu, sobald der Lenkwinkel einen bestimmten Wert überschreitet. Der Hauptscheinwerfer leuchtet währenddessen die Straße nach vorn aus. Gut aufgestellt im Markt Fazit: Mit dem neuen Master verfügt Renault im wichtigen Marktsegment der Transporter bis 4,5 Tonnen zulässiges Gesamtgewicht über ein herausragendes Produkt. Sein Vorgänger trug entscheidend dazu bei, dass Renault seit 1998 in Westeuropa den hart umkämpften Markt für leichte Nutzfahrzeuge anführt. Im Jahr 2009 zählte hier der Segmentanteil des französischen Herstellers 15,2 Prozent. Der Nachfolger, der in puncto Wirtschaftlichkeit, Sicherheit, Funktionalität und Variantenvielfalt nochmals zulegt, besitzt die Qualitäten, um europaweit noch höhere Marktanteile zu erobern.

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