LIS vereinfacht Datenfluss im TMS Winsped und ermöglicht indivduelle Anpassungen. Struktur der Automobillogistik berücksichtigt.
Das schnelle und fehlerfreie Erfassen von Aufträgen ist für die reibungslose Abwicklung in der Logistik unverzichtbar. Daher hat Logistische Informationssysteme (LIS) das modular aufgebaute Transport-Management-System (TMS) Winsped weiterentwickelt. "Die neuen Optionen von Winsped vereinfachen die Bedienung und individualisieren die Auftragserfassung und deren Bearbeitung", berichtet LIS-Geschäftsführer Magnus Wagner im Gespräch mit TeleTraffic. In der Praxis heißt dies: Jeder Nutzer kann seine Bildschirmmasken in der Erfassung nach Belieben anpassen – an den eigenen Geschäftsbereich sowie hinsichtlich eigener Vorlieben.
Für individuelle Vorgänge gerüstet
"Per Drag and Drop lassen sich nun neue Felder anlegen und verändern", berichtet Wagner. Soll heißen: Neben den zwei Standard-Bildschirmmasken für Sammelladungen sowie Teil- und Komplettladungen bietet Winsped jetzt zusätzlich die Möglichkeit, individuell für jeden Geschäftsvorgang beliebig viele Masken zu generieren. Auch Reihenfolge, Anzahl und Position der darauf abgelegten Bereichsfelder sind hierbei frei wählbar. "Die Nutzer müssen sich nicht mehr vorgegebenen Masken anpassen, sondern die Masken passen sich den Bedürfnissen des Nutzers an", erläutert Wagner die Idee dahinter. Das gleiche Prinzip gilt übrigens für das Programmverhalten: Über das integrierte Scripting kann etwa schon während dem Erfassen bestimmt werden, ob bestimmte Felder zu Pflichtfeldern werden oder ob der Erfasser bei Fehlern informiert wird – und das noch vor dem Speichern des Auftrags.
Mehr Automatisierung und damit darüber hinaus auch ein Plus an Schnelligkeit erlaubt die Lösung von LIS für die Automobillogistik – und hier speziell für Gebietsspeditionen im VDA-Bereich. "Mit den neuen Möglichkeiten im Winsped Automotivecenter beschleunigen wir den Datenfluss und vereinfachen den Bearbeitungsprozess bei der Erfassung und Disposition von automotiven Transporten", erläutert Wagner.Dazu haben die Grevener im Jahr 2017 eigens eine eigene Abteilung für Automotive-Kunden und Lösungen aus der Taufe gehoben. Auch hier setzt LIS wieder auf Modularität, um möglichst anpassungsfähig zu bleiben. Denn in der Automobilbranche sei der Informationsaustausch zwischen allen Prozessbeteiligten wichtiger denn je, erläutert Wagner.
Elektronischer Datenaustausch (EDI) mittels LIS-eigenen Konverters
Um sämtliche Prozesse zwischen Hersteller, Zulieferer und Spediteur effizient abbilden zu können, sei es wichtig gewesen, eine eigene Abteilung ins Leben zu rufen. Das Ergebnis könne sich jedenfalls sehen lassen: "Wir haben ein Plus an Prozesssicherheit und Flexibilität bei gleichzeitiger Zeitersparnis erreicht, resümiert der LIS-Geschäftsführer. Die Software bildet aber nicht nur die typischen Transportprozesse der Branche ab. Darüber hinaus lassen sich auch die herstellerspezifischen Ladestellenstrukturen und Lieferantennummern berücksichtigen. Um Fehleingaben zu minimieren, gibt’s zudem eine automatische Plausibilitätsprüfung. Auch bei der Automobillogistik-Lösung erfolgt der elektronische Datenaustausch (EDI) mit den Herstellern mittels eines LIS-eigenen Konverters, der die Bearbeitung aller gängigen Nachrichtenstandards ermöglicht.
Das Resultat sei ein störungs- und verlustfreier Informationsfluss zwischen Spediteur, Automobilzulieferer und Hersteller. Der reicht nahtlos von der Avis-Erfassung bis hin zur Abrechnung.
Die Telematikmesse
- LIS veranstaltet am Dienstag, 15. Mai, von 9 bis 17 Uhr die Telematikmesse T-Matik in Greven
- Im Ballenlager in Greven präsentieren 28 Hersteller ihre Lösungen
- Im Jahr 2016 (die T-Matik findet alle zwei Jahre statt) kamen mehr als 300 Besucher zur Messe
- Weitere Informationen und kostenlose Anmeldung bei Annegret Schanz per E-Mail: aschanz@lis.eu
Das Unternehmen
- 1980 als Wagner & Partner gegründet
- Seit 1986 unter dem Namen LIS aktiv
- Magnus Wagner und sein Vater Hilmar haben den Generationenwechsel an der Spitze von LIS Ende 2017 vollzogen
- Zentraler Firmensitz ist in Greven
- Niederlassungen in Hamburg, Memmingen, Oldenzaal (Niederlande), La Rochelle (Frankreich) und Pszczyna (Polen)
- Rund 100 Mitarbeiter