Die Bahn hat im ersten Halbjahr 2015 ihren Marktanteil im transalpinen Verkehr erneut ausgebaut.
Wie das Schweizerische Bundesamt für Verkehr mitteilt, ist der Anteil von 69,2 Prozent der höchste Wert seit Einführung der leistungsunabhängigen Schwerverkehrsabgabe und der 40-Tonnen-Limite im Jahr 2001. Trotz der angespannten wirtschaftlichen Lage, des starken Frankens und des niedrigen Dieselpreises wurden mit diesem Verkehrsträger 2,4 Prozent mehr Güter über die Alpen transportiert als im Vorjahreszeitraum.
Gleichzeitig nahm die beförderte Menge auf der Straße um 3,8 Prozent ab. Im ersten Halbjahr fuhren laut Bundesamt 517.000 Lastwagen und Sattelzüge über die schweizerischen Alpenübergänge. Dabei nahm die Anzahl der Fahrten mit 1,4 Prozent etwas weniger stark ab als die Tonnage. Grund hierfür sei, dass die Lkw weniger stark ausgelastet seien und die Transporteure mehr Lastwagen mit Anhängern statt Sattelzügen einsetzten.