Die Gewerkschaften Transnet und GDBA rufen für Donnerstag zu Warnstreiks bei der Deutschen Bahn auf. Das haben die zuständigen Gremien beider Gewerkschaften beschlossen. Die befristeten Ausstände sollen am Donnerstagmorgen ab 4.30 Uhr beginnen und am späten Vormittag beendet sein. Die Aktionen sollen in den Städten Köln, Düsseldorf, Bremen, Hamburg, Berlin, Saalfeld, Magdeburg, Nürnberg und München stattfinden. Die Gewerkschaften gehen davon aus, dass sich mehrere Hundert Mitarbeiter an den Warnstreiks beteiligen. Nach Angaben der beiden Arbeitnehmervertretungen müsse mit spürbaren Auswirkungen auf den Zugverkehr gerechnet werden. Das vollständige Lahmlegen des Schienenverkehrs sei jedoch nicht geplant. Vielmehr handele es sich bei den Warnstreiks um ein Warnsignal an die Arbeitgeberseite. Anlass für die Aktionen seien die festgefahrenen Tarifverhandlungen über die Arbeitszeit. Transnet und GDBA wollen vor allem eine bessere Einsatzplanung erreichen. Zudem soll es nach dem Willen beider Gewerkschaften künftig mindestens 12 freie Wochenenden pro Jahr geben.