Der Verkehr ist nicht allein für die schädlichen Klimagase verantwortlich. Aber immerhin gehen etwa ein Fünftel des CO2-Ausstoßes auf das Konto des Transports. Das Umweltbundesamt (UBA) erwartet daher, dass die Transportbranche in die Pflicht genommen wird - und liefert Vorschläge. Dazu gehört nach Ansicht des UBA allgemeines Tempolimit zur Optimierung des Verkehrsflusse oder eine Maut für alle Lkw ab 3,5 Tonnen. Auch die Anrechnung der externen Kosten ist Teil des Maßnahmenkatalogs des UBA. Wichtigste Herausforderung an die Verkehrsinfrastruktur sei der Ausbau des Schienennetzes, was zu einer Verkehrsverlagerung führe. Darüber hinaus solle es mittel- bis langfristige fahrzeugbezogene Grenzwerte für Abgas und CO2 sowohl bei Lkw als auch bei der Eisenbahn und dem Binnenschiff geben, heißt es in einem Strategiepapier des UBA. Die Erwartungen des UBA an die Transportbranche harmonieren nicht immer mit dem Verkehrsministerium. Das Güterverkehrswachstum müsse nach Ansicht des UBA geringer ausfallen als vom Verkehrsministerium prognostiziert. Mehr zu den den Prognosen zur Verkehrsentwicklung und der UBA-Broschüre „Daten zum Verkehr“ lesen Sie in der aktuellen Ausgabe von trans aktuell 1/2010 auf Seite 1. Das Fachblatt erscheint am 18. Dezember 2009 und kann hierbestellt werden.