Der Bundesverband der deutschen Entsorgungswirtschaft (BDE) hat Peter Kurth, ehemals Finanzsenator von Berlin, einstimmig zum Präsidenten des Verbands gewählt. Der 48 Jahre alte Vorstand des Berliner Entsorgungsunternehmens Alba tritt die Nachfolge des Bremer Unternehmers Peter Hoffmeyer an, der nicht erneut kandidierte. Laut Kurth bekennt sich der BDE zu einer effektiven ökologischen und verantwortungsbewussten Ressourcenwirtschaft. Die Zukunft der Entsorgungsbranche liege zum Großteil in der Rohstoffsicherung. Einen weiteren Schwerpunkt seiner Arbeit sieht Kurt darin, die seiner Ansicht nach Diskriminierung privater Entsorgungsunternehmen, etwa durch steuerliche Ungleichbehandlung, zu beseitigen. In seiner Arbeit setze der BDE auch in Zukunft auf Vielfalt und Breite. Die Bereiche Wasserwirtschaft, Kreislauf- und Entsorgungswirtschaft hätten nebeneinander ihren Platz in der Verbandsarbeit. Der Erfolg für den Verband werde laut Kurth dann am größten sein, wenn es gelingt, in allen Bereichen eng zusammenzuarbeiten, gemeinsame Positionen zu erarbeiten und diese gegenüber der Politik zu vertreten.