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Transportwelt Morgen kommt die neue trans aktuell

Morgen erscheint die neue trans aktuell. Die vier Topthemen der Ausgabe 25 lauten wie folgt: Topthema
Speditionen sehen Pläne für mehr Sicherheit skeptisch
Speditionen sehen die Pläne der Innen- und Verkehrsminister für eine erhöhte Sicherheit in der Luftfracht skeptisch. Viele bezweifeln den Nutzen von zusätzlichen Auflagen und gehen davon aus, dass sie nur zusätzliche Bürokratie und Kosten mit sich bringen. „In Deutschland gibt es Verbesserungspotenzial, aber man sollte auch nicht die Augen davor verschließen, dass es eine 100-prozentige Sicherheit niemals geben wird“, erklärt Thorsten Hölser, Geschäftsführer des Speditions- und Logistikverbands Hessen/Rheinland-Pfalz.
Der Niederlassungsleiter einer Spedition am Stuttgarter Flughafen schließt sich dieser Auffassung an. „Es gibt keine vollkommene Sicherheit“, betont er. „Und keiner kann glauben, dass zusätzliche Dokumente die Sicherheit erhöhen.“ Der Niederlassungsleiter ist überzeugt, dass es nur einen Ansatz gibt, um eine effektive Terrorabwehr zu erreichen: ein Scannen aller Sendungen. „Das aber wird sich nicht durchsetzen lassen“, erklärt er. Ein Durchleuchten aller Packstücke sei viel zu aufwendig angesichts der gewaltigen Güterströme.
Das Deutsche Verkehrsforum pflichtet ihm bei. „Das Scannen aller Sendungen am Flughafen ist aufgrund der Zeitsensibilität der Fracht und mangelnder Flächen nicht durchführbar“, sagt Geschäftsführer Thomas Hailer. Mehr zu den geplanten schärferen Anforderungen an die Sicherheit und weitere Reaktionen in der trans aktuell-Printausgabe auf den Seiten 1, 3 und 4.
rat
Politik und Wirtschaft I
Maut auf Bundesstraßen nimmt Formen an
Verkehrsminister Dr. Peter Ramsauer (CSU) macht Ernst. Künftig will er auf allen mindestens vierstreifigen Bundesstraßen Maut erheben, die in der Baulast des Bundes liegen und unmittelbar an eine Autobahn angebunden sind. Hinzu kommen 79 Bundesstraßen beziehungsweise Bundesstraßen-Abschnitte, die mittelbar an das Autobahnnetz angeschlossen sind.
Von insgesamt rund 3.800 Kilometer mindestens vierstreifiger Bundesstraßen befinden sich zurzeit rund 2.750 in der Baulast des Bundes. Davon sind rund 2.000 unmittelbar oder mittelbar an eine Autobahn angebunden. Auf ihnen wird das Transportgewerbe künftig zur Kasse gebeten. Zur Begründung heißt es, Bundesstraßen hätten vielfach ein Ausbauniveau erreicht, das dem von Autobahnen nahe komme.
Dem Referentenentwurf zufolge soll die Mautausweitung nach vorsichtigen Schätzungen einen „jährlich dreistelligen Millionenbetrag im unteren Bereich“ einfahren.  Weil das Einführungsdatum 2011 noch offen und wohl nicht in der ersten Jahreshälfte zu erwarten ist, sieht der Regierungsentwurf für den Haushalt des nächsten Jahres lediglich 50 Millionen Euro vor.
In der Finanzplanung bis 2014 aber werden jährlich schon 100 Millionen Euro veranschlagt. Dabei sind die Kosten des Bundesamts für Güterverkehr (BAG) bereits berücksichtigt - einmalig 2,3 Millionen Euro für Ausstattung des Mautkontrolldienstes und für IT-Anpassungen sowie jährlich 8,5 Millionen für Personal- und Betriebskosten. Offen sind dagegen die Kosten für die Mauterhebung und -kontrolle.Lesen Sie mehr zum Thema auf der Seite 5 der neuen trans aktuell.
Politik und Wirtschaft II
DHL als Vorreiter und Ideengeber
Die Leiterin der Umweltabteilung von DHL, Katharina Tomoff, sieht ihr Unternehmen mit dem Produkt Go Green in einer Art Vorreiterrolle. Das erklärte Ziel sei, den CO2-Ausstoß bis 2020 um 30 Prozent zu mindern - im Vergleich zu den Emissionen von 2007. Ein erstes Zwischenziel ist bereits für 2012 anvisiert. Im Interview mit trans aktuell hob die 31-Jähige besonders die Zusammenarbeit mit verschiedenen Nutzfahrzeugherstellern hervor, die im Auftrag von DHL Prototypen in den unterschiedlichsten Gewichtsklassen entwickeln. „In gemeinsamen Projekten zu alternativen Antrieben in den unterschiedlichsten Gewichtsklassen testen wir die Fahrzeuge im Normalbetrieb und können so wichtige Erkenntnisse für eine marktwirtschaftliche Produktion in der Zukunft erbringen“, erklärt die studierte Psychologin. Momentan gebe es noch keine serienreifen Modelle für die Logistik. Daher sei es richtig und wichtig, dass DHL als eine Art Vorreiter agiere.
Zusätzlich zu den konzerneigenen CO2-Einsparpotenzialen will Tomoff aber auch verstärkt die Subunternehmer in die Umweltziele des Postdienstleisters einbinden. „Wir müssen hin zu einem stärkeren Miteinander, auch unter Wettbewerbern“, zeigt sich Tomoff überzeugt. Mehr dazu in der neuen trans atuell-Printausgabe (25/2010) auf Seite 6.
Fahrzeug und Technik
Gas geben im Lkw
Bislang spielen alternative Antriebskonzepte - auch in Hybrid-Ausführung - im Schwer-Lkw keine Rolle: "Zu aufwändig, zu teuer, zu schwer", lautet die Standardaussage. Einen vielversprechenden Ansatz stellt jedoch die Umrüstung des herkömmlichen Verbrennungsmotors auf den Betrieb mit anderen Kraftstoffen dar. Havi Logistics beispielsweise erprobt seit Juni einen Scania R400, beim dem ein Teil der benötigten Dieselmenge durch das günstige Flüssiggas (LPG) ersetzt wird. Auf diese Weise soll eine Ersparnis bei den Kraftstoffkosten um bis zu 25 Prozent möglich sein. Der Mercedes Econic NGT setzt dagegen auf Erdgas (CNG) als Treibstoff. Das Logistikunternehmen HTL aus dem baden-württembergischen Murr setzt ihn als Zugmaschine im Rundlauf zwischen dem eigenen Lager und einem Kundenstandort ein und erhofft sich neben günstigeren Kraftstoffkosten auch einen positiven Image-Effekt. Mehr zu den beiden Gas-Lkw lesen Sie in der Print-Ausgabe von trans aktuell auf Seite 11. Hier können Sie das Fachblatt bestellen.

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