Die belgische Tochtergesellschaft von Schenker, Schenker NV, hat fehlerhafte Abrechnungen vorgelegt. Nach Angaben von Schenker geht es dabei um das Verschwinden von einem zweistelligen Millionen-Euro-Betrag über einen längeren Zeitraum. "Der entstandene Schaden trifft in keiner Weise unsere Kunden, sondern ist ausschließlich ein DB-Schenker-interner Vorgang", sagt Dr. Norbert Bensel, verantwortlich für das Ressort Transport und Logistik in der DB Mobility Logistics. Die Deutsche Bahn hat unter der Leitung von Wolfgang Schaupensteiner ein 28-köpfiges Team zur Verfolgung von Korruptionshinweisen aufgestellt. Um die Einhaltung nationaler und internationaler Gesetze sowie interner Regeln konzernweit sicherzustellen, hat das Unternehmen zudem so genannte Compliance-Beauftragte eingesetzt.