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Streik in Bayern Ausstand bei Trans-o-Flex und DPD

Lkw und Pkw auf einer Autobahn Foto: Alev Atas/ETM

Im bayrischen Transport- und Logistikgewerbe gehen die Streiks weiter. Bei DPD in Aschaffenburg bleiben 50.000 Pakete liegen. Mitarbeiter von Trans-o-flex legen in Schwarzenbruck die Arbeit nieder.

Alle 30 anwesenden Kollegen der Kundenwareneingangsschicht (KWE-Schicht) beteiligten sich am Warnstreik. Um 18 Uhr wurde die Arbeit niedergelegt, gegen Mitternacht endete der Streik. Damit blieb der Wareneingang unbearbeitet und unsortiert liegen, so Verdi.

Kunden spüren Streik bei DPD

Nach Angaben von Verdi haben auch rund 100 Beschäftigte des Versanddienstleisters DPD den Warnsteik unterstützt. Im DPD-Lager in Aschaffenburg blieben deshalb rund 50.000 Pakete unbearbeitet liegen.

Grund für den Warnstreik ist das in der zweiten Verhandlungsrunde vorgelegte "unzureichende und nicht verhandlungsfähige Angebot" der Arbeitgeberverbände Landesverband Bayerischer Transporteure (LBT) und Landesverband Bayerischer Spediteure LBS. Für den LBT sei denkbar, über einen Inflationsausgleich zu verhandeln. Der LBS will 1,9 Prozent mehr Lohn bezahlen. Verdi fordert aber eine Erhöhung bei Löhnen und Gehältern um 5,5 Prozent. Zumindest sollen 120 Euro mehr bezahlt werden. Auszubildende sollen nach dem Willen von Verdi bei einer Laufzeit von einem Jahr 50 Euro mehr bekommen.

Die dritte Verhandlungsrunde findet am 8. Dezember in Ismaning statt. Verdi erwartet dann ein verbessertes Angebot, wonach auch Lkw-Fahrer/Innen von den Lohnerhöhungen profitieren.

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