Röhlig Logistics steigerte im vergangenen Jahr den Umsatz um 10,9 Prozent auf 609,2 Millionen Euro. 2018 stehen digitale Projekte im Fokus.
Der Logistikdienstleister erwirtschaftete nach eigenen Angaben einen Rohertrag von 133,9 Millionen Euro, was einer Steigerung um 1,7 Prozent entspricht. Aufgrund der Investitionen ging das operative Ergebnis Ebit planmäßig auf 2,2 Millionen Euro zurück.
Insbesondere der Geschäftsbereich Kontraktlogistik sorgte für gute Ergebnisse: Das Rohertragswachstum lag laut Röhlig bei 27 Prozent. Auch der Rohertrag des Bereichs Luftfracht steigerte sich demnach um fünf Prozent. Im regionalen Vergleich legte Asien um 19 Prozent zu, das Australien- und Neuseelandgeschäft sei um sieben Prozent gewachsen.
Die Wahl zwischen analog und digital
Insgesamt verlief das vergangene Geschäftsjahr erfreulich. "2017 haben wir unser weltweites Röhlig-Netzwerk massiv ausgebaut. Wir haben innerhalb weniger Monate zwölf neue Büros in sechs Ländern eröffnet und sie in kürzester Zeit in unsere globalen Prozess- und IT-Systeme eingebunden", erklärt Philip W. Herwig, Managing Partner von Röhlig Logistics.
Für 2018 plane Röhlig vor allem Projekte im digitalen Bereich. "Unsere Kunden sollen die Wahl zwischen einem analogen und einem digitalen Zugang zu uns haben", erklärt Herwig. Röhlig biete bereits ein Track-and-Trace-Tool an, mit dem sich der Sendungsvorgang online verfolgen und verwalten lasse. Zudem können Kunden künftig mithilfe eines sogenannten Vendor-Management-Systems die gesamte Lieferkette effektiv managen.