Automatisches Schalten ist auch in leichten Nutzfahrzeugen zunehmend gefragt. Neben Doppelkupplungsgetrieben kommt mit dem 8HP von ZF seit Kurzem erstmals ein Wandlergetriebe mit acht Schaltstufen im Iveco Daily zum Einsatz.
Noch vor einigen Jahren waren gewerblich genutzte Transporter mit einer Automatik sehr selten, die Ressentiments der Fuhrparkbetreiber groß. Das galt für Wandler-Getriebe ebenso wie für automatisierte Kupplungen. "Zu schwer, zu teuer, zu unausgereift und zu verbrauchstreibend. Sie schalten zu früh oder zu spät und liegen im Verbrauch immer mindestens einen Liter über dem von manuellen Getrieben", so der Tenor der meisten Fahrer.
Inzwischen hat sich einiges verändert. Permanent überlastete Straßen und häufiger Stop-and-go-Verkehr erschweren das Fahrerleben. Einen Wendepunkt, der viele Fuhrparkmanager aufhorchen ließ, markierte die Einführung eines Doppelkupplungsgetriebes von VW im Segment leichter Nutzfahrzeuge vor rund zehn Jahren. Auch Daimler greift mittlerweile auf Doppelkupplungsgetriebe zurück, seit 2011 im Fuso Canter und seit Kurzem auch im Mercedes Citan, dort allerdings nur bei den Benzinermodellen. Beim Doppelkupplungsgetriebe handelt es sich genau genommen um zwei Teilgetriebe. Über die Gangwahl im Rahmen der verträglichen Drehzahlbereiche entscheidet entweder die Getriebe-Software oder der Wunsch des Fahrers über den Ganghebel.
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