Der Bundesverband Güterkraftverkehr, Logistik und Entsorgung (BGL) warnt davor, mit unfertiger Technik die Menschen zu verunsichern.
Zunächst einmal müsse es eine Car-to-Car-Kommunikation im Mikrosekundenbereich geben. Was jetzt völlig unangekündigt geschehe, sei kontraproduktiv zu den Anliegen des Transport- und Logistikgewerbes, warnt das geschäftsführende Präsidialmitglied Prof. Dr. Karlheinz Schmidt.
"Wenn man so die Öffentlichkeit überfährt, muss man sich über eine negative Resonanz nicht wundern", erklärt er auf Anfrage. Zudem sei ein solcher Versuch nicht ungefährlich, da die Auf- und Abfahrten im deutschen Autobahnnetz oftmals nur 150 Meter zum Einfädeln böten. "Wie soll ein 40-Tonner dazwischenkommen, wenn zwei Platooning spielen und dahinter vielleicht noch andere Lkw kommen?", fragt er.
Regina Weinrich