Auf Achse Tempotreffen vom Wetter begünstigt

Vom 19. bis 21.9.2008 fand das Tempotreffen in Hitzacker statt. Vom Termin her fast der 80. Geburtstag der Firma Vidal & Sohn, die das erste Tempo-Dreirad herstellte.

Das letzte Tempotreffen fand vor fünf Jahren statt. Das diesjährige Treffen wurde von Thomas Apitz und seinem Team aus Hitzacker organisiert. Insgesamt nahmen etwa 120 Oldtimerfreunde mit 65 Fahrzeugen teil. Das älteste Tempo, ein Pony-Frontlader brachte Heinz Schneider aus Waldkraiburg in Bayern mit. Die weiteste Anreise hatte Michael Zing, der 1.009 km aus der Schweiz mit seinem Matador-Möbelkasten von 1963 auf eigener Achse fuhr. Ähnlich weit hatte es Olle Eriksen aus Trondheim in Norwegen. Er ließ sich aus erklärlichen Gründen, einige Seemeilen von der Fähre Oslo-Kiel mitnehmen. 

Am Samstag ging es dann auf die gemeinsame Ausfahrt aller Fahrzeuge zum Archäologischen Zentrum nach Hitzacker. Dort wurden alle teilnehmenden Fahrzeuge aufgestellt und von den Besuchern ausgiebig begutachtet und fotografiert. Die Ausfahrt selbst führte die Oldies 72 km um Hitzacker herum. Das Wetter spielte perfekt mit, dementsprechend groß war der Besucheransturm. Am Samstagabend gab es für die Teilnehmer ein großes Spanferkelessen. 

Übernachtet wurde in einem Camp mit rustikalen einfachen Holzhütten, alternativ im eigenen Zelt beziehungsweise Wohnmobil oder Hotel. Eine große Bandbreite an Fahrzeugen fand den Weg nach Hitzacker. Angefangen vom Pony, E200, A 400, Hanseat und Boy über den Matador und Wiking in den unterschiedlichsten Ausführungen und die Nachfolger F 20 von Hanomag und L206 D von Mercedes, die immer noch Konstruktionsmerkmale des Tempo-Matador aufweisen. Sogar indische Reimporte des Baja-Hanseat-Dreirades und ein Leichenwagen waren zu sehen. Tempo-Wagen waren immer Fahrzeuge für den täglichen Gebrauch. Dementsprechend waren Beulen und Kratzern keine Seltenheit. Mancher Liebhaber hat diese Macken sorgfältig beseitigt und mit viel Liebe zum Detail möglichst original zum Fahren gebracht. Andere haben all die Spuren der Erinnerung an die arbeitsreichen Jahre dieser Fahrzeuge bewusst nicht verstecken wollen. Unter anderem wegen der sehr schwierigen Ersatzteilsituation hat sich 1999 ein Club (Tempo-Dienst) gebildet, der für die Fangemeinde mittlerweile nicht mehr wegzudenken ist. 

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