Russland verlangt seit Mitte November eine streckenabhängige Maut auf föderalen Fernstraßen.
Auf dem Streckennetz von 50.774 Kilometern werden laut DKV pro Kilometer 1,53 Rubel (rund zwei Eurocent) fällig. Als erster westeuropäischer Dienstleister biete DKV Euro Service die Abrechnung der russischen Maut an. Nichtrussische Fahrzeuge müssen demnach in Kundenzentren vor Ort, an Selbstbedienungsterminals oder per App oder Betreiberwebsite ein streckenbezogenes Ticket erwerben. Die Kosten hierfür könne der Fahrer bargeldlos mit der DKV Card begleichen. Eine vorherige Online-Registrierung beim Mautbetreiber sei nicht erforderlich.
On-Board-Units mit Satellitenunterstützung gebe es derzeit nur für russisches Transporteure. Zu einem späteren Zeitpunkt sollen aber laut DKV auch nicht-russische Transporteure in den Genuss der berührungslosen Mautabrechnung kommen.