Die klassische Wartungsgrube ist aus der Lkw-Werkstatt nicht wegzudenken, nach wie vor werden bei Werkstattneu- oder Umbauten hauptsächlich Gruben eingesetzt. Doch moderne Hebebühnen bieten einige Vorteile, erleichtern die Arbeit und sind flexibler einsetzbar. Frank Beaujean, Leiter Produktmanagement beim Maschinenbauer Maha, sieht einen klaren Trend: "Vor allem bei Unterflurhebebühnen verzeichnen wir einen deutlichen Anstieg der Absatzzahlen. Treiber sind hier vor allem Logistiker und Speditionen, die nach und nach eigene Werkstätten aufbauen und diese ausrüsten." Auch bemerkt die Branche, dass sich ein Investitionsstau der vergangenen Jahre löst und nun wieder verstärkt in neue Technik investiert wird.
So hat Maha 2016 den Absatz von Mehrstempelanlagen gegenüber dem Vorjahr verdoppelt – trotz der hohen Kosten, die je nach Anlage im sechsstelligen Bereich liegen können.
Steigende Beliebtheit von Radgreifern
Vor allem bei Werkstattneubauten sind Unterflur-Stempelhebebühnen klarer Favorit: Sie benötigen kaum Platz in der Werkstatt, ermöglichen einen nahezu ungehinderten Zugang zum Fahrzeug von allen Seiten und der Werkstattboden bleibt eben und kann für Werkzeugwagen oder Getriebeheber genutzt werden – bequemer lässt sich kaum arbeiten. Nachteil ist der relativ hohe bauliche Aufwand, um die Anlage zu installieren. Nachrüstungen in bestehende Werkstätten sind daher selten. Maha-Produktmanager Beaujean ist überzeugt, dass in den kommenden zehn Jahren die Stempel-Hebebühne wegen der vielen Vorteile das Nonplusultra in der Lkw-Werkstatt sein wird.
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