MAN Truck & Bus Middle East and Africa Mit Gas Ökonomie und Ökologie versöhnen

MAN Bus MENA Foto: Thorsten Wagner 21 Bilder

Franz von Redwitz, Geschäftsführer von MAN Truck & Bus Middle East spricht mit uns über den schwierigen Markt am Golf, die Chancen von Erdgasbussen und den Wiedereintritt des Iran in den Markt.

Wie sieht es derzeit aus was das Truck- und das Busgeschäft angeht in Ihrem großen Verkaufsgebiet?

Franz Redwitz: Der Markt – gerade im Lkw Bereich – ist durch den schlechten Dollarkurs und den sehr niedrigen Ölpreis gerade deutlich in einer Talsohle, viele von staatlichen Budgets abhängige Projekte sind daher gestoppt oder ganz gestrichen worden. Dies gilt für das Truck- genauso wie für das Busgeschäft. Seit Anfang 2016 beobachten wir eine stark rückläufige Nachfrage und wir erwarten für das laufende Jahr massive Absatzrückgänge.

Das Marktumfeld ist also schwierig, das kann man definitiv eine Krise nennen. Das liegt zum einen natürlich daran, dass Länder wie Syrien und der Irak durch Kriege zerrissen sind, aber das Hauptproblem ist natürlich der Ölpreis von unter 50 Dollar. Keines der Länder hier macht damit einen "Break Even", sie verlieren also beim Export des Öls Geld. Anders als die europäischen Länder werden solche Defizite nicht Jahre im Voraus durch Schulden und andere Finanzinstrumente abgefedert oder gegenfinanziert. Dieser Umstand trifft die Region jetzt knallhart, weil viele teure Entwicklungsprojekte laufen, für die plötzlich kein Geld mehr da ist. Zum ersten Mal in der Geschichte kommt es sogar vor, dass staatliche Käufer nicht zahlen können und wir müssen daher sehr darauf achten, dass unsere Importeure nicht in Cashflow-Probleme kommen.

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