Die Messe München International und die Deutsche Messe Hannover werden künftig im Bereich Logistik enger zusammenarbeiten.
Die beiden führenden Logistikmessen Cemat (Hannover) und die Transport Logistik (München) bündeln dazu ihre Stärken. Das haben Eugen Egetenmeir, Chef der Messe München, und Dr. Andreas Gruchow, Mitglied des Vorstands der Deutschen Messe Hannover, auf dem 28. Logistikkongress der Bundesvereinigung Logistik (BVL) verkündet.
Dabei haben die beiden Partner unter anderem den Rhythmus der Messen ins Visier genommen. Künftig findet die Cemat nicht mehr im dreijährigen Turnus statt, sondern alle zwei Jahre. Zudem sollen die Messen im Wechsel – nicht mehr zeitgleich - stattfinden. Außerdem werden auf der 2013 stattfindenden Transport Logistic klassische Aussteller der Cemat in einer Halle zu finden sein. Im Gegenzug stellen typische Transport Logistic-Aussteller ihre Produkte und Dienstleistungen auf der Cemat in Hannover aus. Sie findet dann gemäß dem neuen Turnus 2014 statt. Dass die Cemat künftig alle zwei Jahre stattfindet, freut auch die Fachbeiräte der Messe-Aussteller. Ihnen war der bisherige dreijährige Abstand zu groß, um ihre Produkte zu präsentieren.
Dass die beiden Messen enger zusammenarbeiten, war nicht zuletzt der Verdienst von Prof. Dr. Thomas Wimmer, Vorsitzender der Geschäftsführung der Bundesvereinigung Logistik (BVL). „Dr. Wimmer war unser Trauzeuge“, bekräftigt Gruchow auf dem Logistikkongress in Berlin.
Bislang kooperierten die beiden Messen auf der Logistikmesse in Shanghai. Auch organisierten sie in Deutschland Transferlösungen, wenn beide Messen ins gleiche Jahr fielen und Besucher beide Ausstellungen besuchen wollten.
Jetzt habe man es schon geschafft, einen Kuli mit gemeinsamer Aufschrift zu kreieren. „Nur mit der Farbe habe man es noch nicht hinbekommen“, erklärt Egetenmaier den grünen Kugelschreiber.