Keine zwei Stunden, nachdem ein autonom fahrender Kleinbus des französischen Herstellers Navya in Las Vegas in Betrieb genommen wurde, musste schon der erste Crash verzeichnet werden. Unfallursache: Menschliches Versagen.
Es half alles nichts: Obwohl im selbstfahrenden Kleinbus jederzeit ein Sicherheitsfahrer an Bord ist, der das Vehikel per Joystick steuern und per Nottaste stoppen kann, kam es nur kurze Zeit nach der Inbetriebnahme in Las Vegas zu einem Unfall. Ein konventioneller Verteiler-Lkw rammte den Shuttlebus beim Zurücksetzen. Verletzt wurde bei dem leichten Unfall laut der örtlichen Polizei niemand.
Sensoren erkannten den Truck
Die Stadt betonte, dass der Lkw-Fahrer die Schuld an dem Unfall trage – obwohl die Sensoren des Kleinbusses den Truck rechtzeitig erkannt hätten und das Shuttle angehalten habe, sei der Lkw weiter nach hinten gerollt und habe den Kotflügel des Kleinbusses dabei mit seinem Vorderrad touchiert.
Betrieb wird wieder aufgenommen
Der Shuttlebus kommuniziert mit den Ampelanlagen und soll für die nächsten zwölf Monate versuchsweise einen rund einen Kilometer langen Rundkurs auf öffentlichen Straßen im Zentrum von Las Vegas befahren. Laut des Las Vegas Review-Journal kann der autonome Kleinbus bis zu elf Passagiere befördern und wird seinen Betrieb schon heute wieder aufnehmen.