Das Schweizer Logistikunternehmen Kühne und Nagel zeigt sich zufrieden mit dem Jahresergebnis 2011.
Eigenen Angaben zufolge hat der Konzern den Gewinn währungsbereinigt um zwölf Prozent gesteigert. Der Reingewinn liegt somit bei 606 Millionen Schweizer Franken beziehungsweise 502 Millionen Euro.
Der Umsatz ging um 3,3 Prozent auf 19.596 Millionen Schweizer Franken (16.234 Millionen Euro) zurück. Zu diesem Ergebnis hat der starke Franken beigetragen. Währungsbereinigt legte der Umsatz um 9,3 Prozent zu. „Wir sind zufrieden mit dem Jahresergebnis, vor dem Hintergrund der Markt- und Währungsturbulenzen, der unterschiedlichen wirtschaftlichen Entwicklung und der verheerenden Naturkatastrophen, die das Geschäftsumfeld 2011 beeinflusst haben“, sagt Karl Gernhardt, Präsident des Verwaltungsrates von Kühne und Nagel. Beim Landverkehr bilanziert Kühne und Nagel beim Nettoumsatz ein Plus von 18,8 (2.967 Millionen CHF, 2.458 Millionen Euro). Im Bereich Stückgut legte der Logistiker um zehn Prozent zu. Entscheidende Impulse habe dabei das erworbene britische Unternehmen RH Freight-Gruppe gegeben. Das Betriebsergebnis ging um 2,3 Prozent auf 42 Millionen Schweizer Franken (35 Millionen Euro) zurück. Im Bereich Seefracht hat Kühne und Nagel eigenen Angaben zufolge erstmals die Marke von drei Millionen TEU überschritten. Das Volumen hat der Konzern um 11 Prozent gesteigert. Der Umsatz liegt bei 8,3 Millionen Schweizer Franken. (6,9 Millionen Euro). Im Geschäftsbereich Luftfracht bilanziert der Logistiker einen Tonnagezuwachs von 13 Prozent. Das Betriebsergebnis verbesserte sich laut Logistiker um 7,7 Prozent auf 252 Millionen Schweizer Franken (209 Millionen Euro). Im Bereich Kontraktlogistik stieg der Nettoumsatz währungsneutralisiert um 7,8 Prozent. Das Betriebsergebnis schrumpfte um 14,4 Prozent im Vergleich zum Vorjahr.