Wenn Wasser im Diesel das Einspritzsystem außer Funktion setzt, wird es richtig teuer.
Eine konsequente Abscheidung kann dem Fahrzeugbetreiber großen Ärger ersparen.
Im Dieselkraftstoff eines Nutzfahrzeugs hat es neben Ruß, Verunreinigungen und Kleinstpartikeln ein ganz besonders windiger Geselle auf Eintracht, Ruhe und Ordnung abgesehen: Wasser ist einer der größten Feinde jedes Einspritzsystems, insbesondere dann, wenn es sich um Konzepte à la Common Rail mit Hochdruckpumpe oder Pumpe-Düse-Systeme handelt.
Ein defektes Einspritzsystem verursacht enorme Kosten, auf denen fast immer der Fahrzeugbetreiber sitzen bleibt, da die Hersteller mit der Formel „nicht normgerechter Dieselkraftstoff“ in der Regel jegliche Haftung ablehnen. Der durch die Kraftstoff-DIN-Norm vorgeschriebene zulässige Wasseranteil liegt aktuell bei 200 Milligramm pro Kilogramm Kraftstoff, das entspricht einem Anteil von 0,02 Prozent. Wie sich das Einspritzsystem vor mit Wasser belastetem Dieselkraftstoff wirksam schützen lässt, zeigt ein Beitrag in der neuen Ausgabe von lastauto omnibus.