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Konnektivität und autonomes Fahren Projekt weist Weg in die Zukunft

Lkw und Pkw auf einer Autobahn Foto: Alev Atas/ETM

Europas Verbände für Telekommunikation und Automobilindustrie haben ein großangelegtes Testprojekt zur Erforschung von vernetztem und autonomem Fahren gestartet.

Das Hauptziel ist die führende Rolle Europas in den Bereichen vernetztes und autonomes Fahren zu stärken und die EU-weite Bereitstellung verwandter Schlüsseltechnologien zu beschleunigen. Das industriegeführte Projekt gliedert sich nach Angaben der European Automobile Manufacturers Association (ACEA) in die Bereiche automatisiertes Fahren, Verkehrssicherheit und –Effizienz sowie Digitalisierung von Transport und Logistik. Kernelemente der Forschung umfassen Platooning, kooperative Kollisionsvermeidung, lokale Gefahrenwarnungen, Verkehrsflussoptimierung und das ferngesteuerte Parken. Ferner sollen mittels schneller Internetverbindung HD-Karten aktualisiert werden.

Europaweite Anwendungen

Die europäische Dimension ist eines der Ziele dieses Projekts und wird vom Telekommunikations- und Automobilsektor durch ein Konsortium von europäischen Unternehmen durchgeführt. Die verschiedenen Anwendungsfälle werden in mehreren EU-Ländern erforscht und legen den Grundstein für zukünftige Standardisierungsprozesse. Das Konsortium, das noch in diesem Jahr eingesetzt wird, wird demnach den genaue Umfang des Projekts definieren und die Gespräche mit der EU und den nationalen Behörden zu einer möglichen Kofinanzierung führen. 

Die Versuche werden sich auf grenzüberschreitende Herausforderungen wie fehlende einheitliche Frequenzbänder und den nahtlosen Netzwerkübergang von Fahrzeug und Infrastrukturdaten konzentrieren. Dazu werden die Studien auf bestehenden nationalen Projekten aufgebaut und die soweit bestehende Infrastruktur nutzen.

Vernetzung im Zentrum der Forschung

Die Projektarbeit beginnt voraussichtlich im Jahr 2017 und umfasst zwei Hauptphasen. Die erste Phase läuft bis 2019 und arbeitet mit der vorhandenen Kommunikationstechnologie LTE-(4G). In der zweiten Phase, die bis 2021 laufen soll, nutzt das Konsortium 4G und G5- Technologie, da  verschiedenen Anwendungen unterschiedlichen Netzwerkanforderungen hätten. 

Das Projekt soll darüber hinaus auch eine Serie von entscheidenden Voraussetzungen hervorbringen, mit denen vernetztes und automatisiertes Fahren sicherer, effizienter und benutzerfreundlicher werden soll. Aus diesem Grund werden Aspekte wie Sicherheit, Cyber-Sicherheit, der Schutz personenbezogener Daten und Servicequalität während der verschiedenen Tests vorrangig behandelt.   

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