Für den Feldversuch mit Lang-Lkw bietet Kögel jetzt drei verschiedene Dolly-Varianten an.
Die erste Variante besteht aus einem normalen kuppelbaren Zweiachs-Vorlaufaggregat (Dolly) mit gelenkter Zugdeichsel. Die erste Achse des Dolly ist zwangsgelenkt. Die Achsen mit einer Achslast von je neun Tonnen stammen von SAF. In Kombination mit einem Kögel-Auflieger hält der Zug den BO-Kraftkreis ein.
Dolly und Auflieger mit Liftachse
Die zweite Kombination setzt sich aus einem normal gekuppelten Dolly mit starrer Zugdeichsel und Nachlauflenkachse sowie einem Auflieger mit Liftachse zusammen. Die Achsen des Dolly liefert Daimler. Die Achslast liegt bei je neun Tonnen. Um den im Feldversuch geforderten BO-Kraftkreis einzuhalten, bleibt die letzte Achse der Zugmaschine und des Aufliegers während der Fahrt geliftet.
Tiefgekuppelter Dolly
Die dritte Variante ist ähnlich ausgelegt wie die zweite. Mit dem Unterschied, dass der Dolly tief an eine Drei-Achs-Zugmaschine zu kuppeln ist, bei der die dritte Achse gelenkt sein muss.
Euro-Trailer und Long-Plex
Voraussetzung bei allen drei Lösungen ist eine Drei-Achs-Zugmaschine für die Aufnahme eines 7,45-Meter-Wechselbehälters. Die Dolly-Varianten sowie passende Auflieger sind ab sofort bestellbar. Darüber hinaus ist auch der in mehreren Varianten erhältliche und um 1,3 Meter auf insgesamt 14,9 Meter verlängerte Euro-Trailer im Programm. Mit Zugmaschine kommt er auf eine Gesamtlänge von 17,8 Metern, ist also über sieben Meter kürzer als ein Lang-Lkw. Außerdem bietet Kögel mit dem Long-Plex einen Sattelanhänger für die Aufnahme von zwei 7,45-Meter-Wechselbrücken an.