Der Bremssysteme-Hersteller Knorr-Bremse hat im Jahr 2012 einen Umsatz von 4,3 Milliarden Euro erzielt. Das war ein Prozent mehr als im Jahr 2011. Der Jahresüberschuss des Konzerns belief sich Berichtsjahr auf 295 Millionen Euro. Das waren 34 Millionen weniger als im Vorjahr.
Die Umsatzrendite sank dementsprechend von 7,8 auf 6,9 Prozent. Schienenfahrzeug- und Nutzfahrzeugbereich trugen zu annähernd gleichen Teilen zum Umsatz bei. Während die Bremssysteme für Schienenfahrzeuge 2,22 Milliarden Umsatz (51 Prozent des Umsatzes) erwirtschafteten, waren es bei den Nutzfahrzeugen 2,10 Milliarden Euro (49 Prozent).
Der Nutzfahrzeugbereich konnte laut Knorr-Bremse 2012 vor allem in Asien und Nordamerika Zuwächse verzeichnen und damit das schwache Marktumfeld in Europa ausgleichen. Knorr-Bremse erweiterte und modernisierte eigenen Angaben zufolge 2012 sein weltweites Entwicklungs- und Produktionsnetzwerk. An den Produktionsstandorten Pune (Indien) und Itupeva (Brasilien) wurden Produktionsneubauten verwirklicht. In Pune begann man zudem mit dem Aufbau eines bereichsübergreifenden Entwicklungszentrums.