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Klima-Strategie Mission2030 Österreich will Verkehr sauberer machen

CO2 Foto: Illustration: Frieser

Mit einer Klima- und Energiestrategie Mission2030 will Österreich das Ende des fossilen Zeitalters einläuten.

Der Entwurf der Regierung sieht vor, dass in den wichtigen Bereichen Verkehr und Gebäudetechnik in den kommenden Jahren über zehn Millionen Tonnen CO2 eingespart werden. Zu den zehn Leuchtturmprojekten gehören an erster Stelle eine effiziente Güterverkehrslogistik, die Stärkung des schienengebundenen Verkehrs und eine E-Mobilitätsoffensive.

Bis 2050 will Österreich einen weitgehend CO2-neutralen Verkehrssektor erreichen. "Zur Reduktion von Energieverbrauch und Treibhausgasemissionen im Mobilitätsbereich steht die Verkehrsvermeidung an erster Stelle", heißt es in dem Papier. Dabei sollen die Unterschiede zwischen städtischem und ländlichem Raum berücksichtigt werden, Raumordnung und -planung seien von hoher Relevanz für Klima und Mobilität.

Insbesonders Ansätze zur urbanen Logistik im Blick

Die Logistikförderung soll ganzheitliche Ansätze unterstützen. Diese gelte insbesondere im urbanen Bereich, wo es um die Bewältigung spezieller Herausforderungen wie Verkehrsflächenknappheit, Lieferzeit- und Lieferortsbeschränkungen oder die Reduktion von Emissionen gehe. Angepeilt werden größere Pilotvorhaben in den Bereichen Automatisierung und Organisation einer energieeffizienten Güterlogistik. Bei der E-Mobilität gebe es neue Maßnahmenschwerpunkte für E-Nutzfahrzeuge und -busse sowie den Aufbau einer entsprechenden Ladeinfrastruktur.

Co-Finanzierung der Fahrzeugwirtschaft ausbauen

Grundsätzlich soll für die Förderung von E-Fahrzeugen das Modell der Co-Finanzierung mit der Fahrzeugwirtschaft weiter ausgebaut werden. Zu den E-Mobilitätsmaßnahmen gehören auch die weitere Elektrifizierung von Eisenbahnstrecken sowie Batterien oder Brennstoffzellen für Traktionszwecke. In Ballungsräumen bestehe grundsätzlich ein großes Potenzial für die Verlagerung von Kfz-Verkehr auf den öffentlichen Verkehr (ÖV), meinen die Autoren der Strategie. Hohe Angebotsdichten seien wirtschaftlich gerechtfertigt und machten den ÖV attraktiv. Die endgültige Version der Strategie soll im Juni vorgelegt werden.

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