Der schweizerische Kombi-Operateur Hupac musste 2012 einen Verkehrsrückgang von 10,7 Prozent verzeichnen. Dies war nach Unternehmensangaben vor allem auf die Felsstürze am Gotthard und die Wirtschaftskrise in Italien zurückzuführen.
Insgesamt transportierte Hupac im vergangenen Jahr 646.214 Straßensendungen. 2011 waren es noch 723.894. Wie Hupac mitteilt, führten die Felsstürze am Gotthard bei Gurtnellen im März, Juni und November zu einer Unterbrechung der Strecke von insgesamt 40 Tagen. Trotz der Umleitungen via Lötschberg/Simplon erzeugten alleine diese Ereignisse einen Volumenverlust von sechs Prozent. Insgesamt verzeichnete das transalpine Segment via Schweiz bei Hupac einen Verlust von 12,4 Prozent. Zurück ging auch der nicht-transalpine Verkehr, und zwar um 9,9 Prozent. Auf den Verkehrsachsen Benelux-Österreich/Ungarn/Rumänien, Benelux-Polen/Russland sowie Belgien-Frankreich/Spanien fielen die Verkehrsverluste laut Hupac vergleichsweise moderat aus. Einziger Lichtblick war der transalpine Verkehr nach Österreich. Er wuchs um 0,7 Prozent.